Bewertung:

Das Buch „All of Grace“ von Charles Spurgeon ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Evangelium der Gnade, in der betont wird, dass Gottes Erlösung den Gottlosen gilt, und in der der Prozess der Rechtfertigung und Heiligung durch den Glauben dargestellt wird. Es richtet sich in erster Linie an Suchende und an diejenigen, die ihren Glauben vertiefen wollen, auch wenn einige Leser der Meinung sind, dass es nicht unbedingt als Einführung für neue Gläubige geeignet ist. Trotz der Unterschiede in der Anziehungskraft seiner klassischen Prosa wird das Buch für seine reiche theologische Tiefe gefeiert und als Pflichtlektüre für neue und erfahrene Christen bezeichnet.
Vorteile:⬤ Tiefe und zum Nachdenken anregende Einblicke in Gnade und Erlösung.
⬤ Einfaches und klares Englisch macht es trotz seiner theologischen Tiefe zugänglich.
⬤ Ermutigende Themen, die zum Glauben und zu einer tieferen Beziehung zu Gott inspirieren.
⬤ Effektiv, wenn es darum geht, Zweifel und Kämpfe von Gläubigen anzusprechen und ihnen Gewissheit über Gottes Gnade zu geben.
⬤ Gut geschriebene und einprägsame Analogien, die bei den Lesern ankommen.
⬤ Zeitlose Lehren, die für moderne Christen relevant bleiben.
⬤ Kann für neue Gläubige zu komplex sein, da Vorkenntnisse theologischer Konzepte vorausgesetzt werden.
⬤ Einige fanden den Schreibstil repetitiv oder aufgrund der Sprache aus dem 19.
⬤ Es wurde über Probleme mit bestimmten Ausgaben berichtet, wie z. B. schlechte Druckqualität, kleine Schriftgrößen oder Fehler in gekürzten Fassungen.
⬤ Eine begrenzte Anzahl von Lesern bevorzugte modernere Sprachadaptionen.
(basierend auf 180 Leserbewertungen)
All of Grace
All of Grace ist eines von mehreren Werken von Charles Haddon (C. H.) Spurgeon (19. Juni 1834 - 31. Januar 1892), einem britischen partikularen Baptistenprediger, der nach wie vor großen Einfluss auf Christen verschiedener Konfessionen hat, unter denen er bis heute als "Fürst der Prediger" bekannt ist. Dies, obwohl er eine starke Figur in der reformierten baptistischen Tradition war und die Kirche in Übereinstimmung mit dem Londoner baptistischen Glaubensbekenntnis von 1689 gegen Liberalismus und pragmatische theologische Tendenzen verteidigte, selbst zu seiner Zeit.
Zu seinen Lebzeiten predigte Spurgeon vor etwa 10.000.000 Menschen, oft bis zu 10 Mal pro Woche an verschiedenen Orten. Seine Predigten sind in viele Sprachen übersetzt worden. Spurgeon war 38 Jahre lang Pastor der Gemeinde der New Park Street Chapel (später Metropolitan Tabernacle) in London. Er war in mehrere Kontroversen mit der Baptist Union of Great Britain verwickelt und musste später aus dieser Konfession austreten. Im Jahr 1857 gründete er eine Wohltätigkeitsorganisation namens Spurgeon's, die heute weltweit tätig ist. Außerdem gründete er das Spurgeon's College, das posthum nach ihm benannt wurde.
Spurgeon war ein produktiver Autor zahlreicher Werke, darunter Predigten, eine Autobiografie, ein Kommentar, Bücher über das Gebet, eine Andacht, eine Zeitschrift, Gedichte, Hymnen und vieles mehr. Viele Predigten wurden während seiner Rede niedergeschrieben und zu seinen Lebzeiten in viele Sprachen übersetzt.