Bewertung:

John Stott betont in seinem Buch die Bedeutung eines ausgewogenen Christentums, um der Polarisierung entgegenzuwirken, die in verschiedenen Bereichen der evangelikalen Bewegung zu beobachten ist. Es ruft zur Einheit im Wesentlichen und zur Vielfalt im Unwesentlichen auf und bietet gleichzeitig praktische Einsichten für ein treues christliches Leben. Die Einbeziehung eines Interviews aus dem Jahr 1995 verleiht den Ideen von Stott zusätzliche Tiefe und Kontext.
Vorteile:Das Buch wird wegen seiner relevanten Botschaft, seiner Klarheit und seiner Ermutigung zu einem ausgewogenen christlichen Leben sehr positiv aufgenommen. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als informativ, inspirierend und leicht verständlich, wobei die praktischen Anwendungen auf verschiedenen Verständnisebenen geschätzt werden. Stotts Einsichten zur christlichen Einheit und seine Ablehnung von Extremen werden besonders gelobt.
Nachteile:Einige Leser hielten Stotts Ansichten für fehlerhaft und beschrieben sie als zu radikal und nicht mit dem orthodoxen Christentum übereinstimmend. In einigen Rezensionen wurde Enttäuschung über den Inhalt des Buches geäußert, da die Themen nicht hinreichend erforscht würden und die Leser sich mehr wünschten. Außerdem wird kritisiert, dass es sich eher um ein Einführungswerk als um eine umfassende Quelle handelt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Balanced Christianity: A Classic Statement on the Value of Having a Balanced Christianity
Christen neigen dazu, zu polarisieren. Einige haben einen intellektuellen Glauben, während andere eher emotional sind. Einige konzentrieren sich auf die Struktur, andere auf die Freiheit. Und einige setzen sich für die Evangelisation ein, während andere für soziales Handeln eintreten.
John Stotts klares und klassisches Statement für ein ausgewogenes Christentum zeigt, wie wir diese Spannungen in einer Weise zusammenhalten können, die biblisch und treu ist.
Der Liberale ist für mich wie ein gasgefüllter Ballon, der in den Äther abhebt und in keiner Weise an die Erde gebunden ist“, sagt er. Der Fundamentalist ist wie ein eingesperrter Vogel, der überhaupt nicht entkommen kann. Für mich ist der wahre Evangelikale wie ein Drachen, der hoch fliegt, aber gleichzeitig immer angebunden ist“.
Diese Ausgabe enthält ein Interview mit dem Titel „Leben im Geist der Wahrheit“ zwischen Roy McCloughry und dem Autor.