Bewertung:

Das Buch über das Leben des Elias von A.W. Pink wird für seine Tiefe, seine detaillierten biblischen Einsichten und die Art und Weise, wie es die biblische Erzählung für moderne Gläubige relevant macht, gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen Pinks gründliche Exegese und die praktischen Lehren, die aus dem Leben Elias gezogen werden, was das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Christen macht, die ein tieferes Verständnis suchen. Zu den Kritikpunkten gehören jedoch die cessationistischen Ansichten des Autors über Wunder, der sich wiederholende Schreibstil und mehrere Formatierungs- und Druckfehler im Buch.
Vorteile:⬤ Gut erläuterte und detaillierte Einblicke in die Heilige Schrift.
⬤ Bietet praktische Lektionen für Christen und Geistliche.
⬤ Vertieft das Verständnis für Gottes Umgang mit seinem Volk.
⬤ Fesselnde und inspirierende Erzählung, die den Leser mitreißt.
⬤ Eine wertvolle Quelle für persönliche und wissenschaftliche Studien.
⬤ Cessationistische Perspektive auf Wunder, mit der einige Leser nicht einverstanden sind.
⬤ Sich wiederholender Schreibstil, der die Lektüre ermüdend machen kann.
⬤ Schlechte Formatierung und typografische Fehler in der gedruckten Version.
⬤ Kann für Leser, die sich nicht gut mit biblischen Texten auskennen, eine Herausforderung sein.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
The Life of Elijah
Von einer Generation zur anderen haben die Diener des Herrn versucht, ihre Mitgläubigen zu erbauen, indem sie die Erzählungen des Alten Testaments kommentierten. In solchen Diensten standen die Ausführungen über das Leben des Elia immer im Vordergrund.
Sein plötzliches Auftauchen aus völliger Dunkelheit, sein dramatisches Eingreifen in die nationale Geschichte Israels, seine Wunder, sein Weggang von der Erde in einem feurigen Wagen, all das dient dazu, die Gedanken von Predigern und Schriftstellern gleichermaßen zu fesseln. Das Neue Testament hält dieses Interesse aufrecht. Wenn Jesus Christus der Prophet "wie Mose" ist, so hat auch Elia sein neutestamentliches Gegenstück in Johannes, dem größten der Propheten.
Und noch bemerkenswerter ist, dass Elia selbst in lebendiger Gestalt erscheint, wenn er mit Mose auf dem Berg der "ausgezeichneten Herrlichkeit" steht, "um von dem Kampf zu sprechen, der unser Leben mit dem menschgewordenen Sohn Gottes gewonnen hat". Was für eine großartige Ehre! Wie Mose und Elia die Namen sind, die in den Schlusskapiteln des Alten Testaments in doppelter Größe aufleuchten, so erscheinen sie auch als lebendige Vertreter der erlösten Schar des Herrn - der Auferstandenen und der Entrückten - auf dem "heiligen Berg", deren Thema der Auszug ist, den ihr Erlöser und Herr zu der vom Vater bestimmten Zeit vollenden sollte.
Arthur Walkington Pink war ein englischer christlicher Evangelist und Bibelwissenschaftler, der für seine streng calvinistischen und puritanischen Lehren bekannt war. Obwohl er als Sohn christlicher Eltern geboren wurde, schloss er sich vor seiner Bekehrung der Theosophischen Gesellschaft an (einer okkulten, gnostischen Gruppe, die zu jener Zeit in England sehr beliebt war) und stieg in ihren Reihen schnell zu einer bedeutenden Persönlichkeit auf.
Seine Bekehrung verdankt er den geduldigen Ermahnungen seines Vaters aus der Heiligen Schrift. Es war der Vers Sprüche 14:12: "Es gibt einen Weg, der dem Menschen recht zu sein scheint, aber sein Ende sind die Wege des Todes", der sein Herz besonders traf und ihn zwang, der Theosophie abzuschwören und Jesus zu folgen.