Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Pursuit of God“ von A.W. Tozer als ein zutiefst aufschlussreiches und transformatives christliches Buch hervorgehoben, das die Leser ermutigt, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen. Viele Leser bringen zum Ausdruck, dass es die Selbstgefälligkeit im Glauben herausfordert und betont, wie wichtig es ist, eine echte Verbindung zu Gott zu suchen, anstatt nur an religiösen Aktivitäten teilzunehmen. Es wird Gläubigen empfohlen, die bereit sind, sich mit den tiefgründigen Konzepten auseinanderzusetzen.
Vorteile:Viele Nutzer lobten das Buch für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt, die leichte Lesbarkeit und den schönen Schreibstil. Die Rezensenten schätzten den tiefen Einblick, den es in das geistliche Wachstum bietet, und die Gebete am Ende jedes Kapitels wurden als besonders berührend und poetisch hervorgehoben. Es wird als Pflichtlektüre für jeden angesehen, der eine engere Beziehung zu Gott sucht. Das Buch wird auch als transformativ und geeignet beschrieben, Veränderungen auf dem eigenen spirituellen Weg anzuregen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf Probleme im Zusammenhang mit der Präsentation des Buches hin, wie z. B. das Fehlen von Verlagsangaben und auffällige redaktionelle Fehler. Außerdem wurde gewarnt, dass das Buch nur gelesen werden sollte, wenn der Leser wirklich bereit ist, Gott zu suchen, da es den Leser herausfordert, ein tieferes geistliches Leben zu kultivieren, anstatt eine schnelle oder oberflächliche Lösung zu bieten.
(basierend auf 1816 Leserbewertungen)
The Pursuit of God
The Pursuit of God" (Das Streben nach Gott), erstmals 1948 von dem christlichen Pastor und Schriftsteller A. W. Tozer veröffentlicht, bietet einen einfachen Plan für ein Leben, das näher bei Gott ist. Dieses Buch gilt als christlicher Klassiker und wurde in die Sammlung der 100 besten Bücher des Jahrhunderts" von Christianity Today aufgenommen.
A. W. Tozer (1897-1963) war ein autodidaktischer Pastor und Schriftsteller. Als junger Mann ohne formale Ausbildung in Theologie wurde ihm dennoch eine Stelle als Pastor angeboten. In den folgenden 44 Jahren diente er seinen Gemeindemitgliedern als geistlicher Führer und schrieb Bücher, Aufsätze und Artikel, um seinen Glauben weiterzugeben und andere näher zu Gott zu führen.
Tozers ständige Sorge galt der Weltlichkeit der modernen Kirche. Er war ein Fundamentalist, der alle seine theologischen Grundsätze direkt aus der Heiligen Schrift ableitete und das Wort Gottes niemals so verbog, dass es seinen eigenen Überzeugungen entsprach. Aufgrund dieser Bibeltreue und seines einfachen Schreibstils wurde er zu einem der am meisten verehrten christlichen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Auf einer langen Nachtzugfahrt zwischen Chicago und Texas in den 1940er Jahren schrieb Tozer den ersten Entwurf von The Pursuit of God, der zu einem seiner bekanntesten Werke wurde. Im Vorwort nennt Tozer die Gründe, warum er das Bedürfnis verspürte, dieses Buch zu schreiben. Es gibt zwar zahlreiche Lehrer, die die Lehren Christi weitergeben, aber "... zu viele von ihnen scheinen sich damit zufrieden zu geben, Jahr für Jahr die Grundlagen des Glaubens zu lehren, und sind sich seltsamerweise nicht bewusst, dass es in ihrem Dienst weder eine offenkundige Gegenwart noch etwas Ungewöhnliches in ihrem persönlichen Leben gibt." Aber unter ihren Zuhörern, so Tozer, gebe es viele, die "in ihrer Brust eine Sehnsucht spüren, die ihre Lehre einfach nicht befriedigt".
In diesem Buch versucht Tozer, diese Lücke zu schließen und den Gläubigen zu helfen, diese tiefere Verbindung zu Gott zu finden. Jedes Kapitel zeigt einen anderen Weg auf, wie der Leser seine Beziehung zum Schöpfer verbessern kann. Für diejenigen, die den Drang verspüren, Gott zu suchen, ist dieses Werk ein wertvoller Leitfaden. Es enthält u. a. Lektionen über Materialismus, die richtige Beziehung des Menschen zu Gott und den wahren Wert der Sanftmut.
Wie so oft wendet sich Tozer gegen Weltlichkeit und Ablenkung, auch innerhalb der Kirche. "Wir befinden uns in einem Zeitalter der religiösen Komplexität", sagt er. "Die Einfachheit, die in Christus ist, ist bei uns selten zu finden. An ihre Stelle treten Programme, Methoden, Organisationen und eine Welt nervöser Aktivitäten, die Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, aber niemals die Sehnsucht des Herzens stillen können."
Ein Hauptthema des Buches ist die Entwicklung einer persönlichen Erfahrung mit Gott. So wie wir fünf Sinne haben, die uns mit der Welt um uns herum interagieren lassen, haben wir einen spirituellen Sinn, der uns mit dem Schöpfer interagieren lässt. Wenn Sie Gottes universelle Gegenwart akzeptieren, beginnen Sie zu akzeptieren, dass Sie ihm im Himmel nie näher sein werden als jetzt. Aber Sie können ihn durch Gebet und Glauben besser kennen lernen.
Tozer warnt auch davor, das eigene Leben in zwei Teile zu trennen, den geistlichen und den weltlichen. Unsere heiligen Handlungen wie der Besuch der Kirche, das Bibelstudium und das Gebet müssen sich nicht so weit von den weltlichen Handlungen wie Essen, Schlafen und Arbeiten entfernt fühlen. Das Leben ist nicht dafür gedacht, dass die Spiritualität in der einen und die "reale Welt" in der anderen Hemisphäre gelebt wird. Schließlich kam Christus selbst in einem menschlichen Körper auf die Erde, und er musste ihn genauso ernähren und pflegen wie Sie.
In einfacher Prosa hilft Tozer dem Leser, sich von einer oberflächlichen Beziehung zu Gott zu lösen und zu einer tieferen Verbindung mit ihm zu gelangen. In diesem Streben können Christen seine Gegenwart finden, nicht nur in der Kirche, sondern um sie herum und in ihrem Inneren.