Bewertung:

Hunter's Run ist ein gut durchdachter Science-Fiction-Roman mit Ramon Espejo, einem moralisch zweideutigen Protagonisten in einem fantasievollen Umfeld. Die Geschichte kombiniert Action, Drama und philosophische Erkundungen der Menschheit und bietet sowohl fesselnde Wendungen als auch Charakterentwicklung. Einige Leser finden jedoch die Hauptfigur unsympathisch und das Tempo uneinheitlich.
Vorteile:⬤ Gut geplottet und temporeich
⬤ fesselnde Geschichte mit Wendungen
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ unterhaltsame und humorvolle Dialoge
⬤ phantasievoller Aufbau der Welt
⬤ tiefgründige philosophische Themen über Identität und Menschlichkeit.
⬤ Die Hauptfigur ist oft verachtenswert und es kann schwer sein, sich in sie hineinzuversetzen
⬤ das Tempo könnte sich für manche unausgewogen anfühlen
⬤ nicht rein unterhaltsam, manche Leser finden es eher interessant als spannend
⬤ kulturelle Ungenauigkeiten wurden festgestellt.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Hunter's Run
Auf der Flucht vor Armut und Hoffnungslosigkeit ging Ramon Espejo an Bord eines der großen Raumschiffe des geheimnisvollen, abstoßenden Enye. Aber das neue Leben, das er auf dem fernen Planeten Sao Paulo fand, war nicht besser als das, das er verlassen hatte. Eines Nachts wird er von seiner Wut und zu viel Alkohol überwältigt. Es kommt zu einer tödlichen Gewalttat, die Ramon zwingt, in die Wildnis zu fliehen.
Erfreulicherweise ist der glücklose Goldsucher nun allein - weit weg von der lauten, geschäftigen Menschenmenge, die er mit soziopathischer Inbrunst verabscheut - und kann sich endlich auf die Suche nach dem einen reichen Fund machen, der ihn reich machen könnte. Doch stattdessen stößt er auf eine hochentwickelte außerirdische Ethnie, die sich versteckt hält: verzweifelte Flüchtlinge wie er, auf einer fremden Welt. Plötzlich im Besitz eines mächtigen, gefährlichen Geheimnisses und gefangen in einer außergewöhnlichen Menschenjagd auf einem feindlichen, unberechenbaren Planeten, muss Ramon zuerst entkommen ... und dann irgendwie überleben.
Und sein tödlichster Feind ist er selbst.