
Governing the Transatlantic Conflict over Agricultural Biotechnology: Contending Coalitions, Trade Liberalisation and Standard Setting
Die Verzögerungen bei der Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Lebensmitteln in der Europäischen Union haben zu einem viel beachteten Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten geführt. Dieses Buch analysiert den Konflikt zwischen der EU und den USA und nutzt ihn als Fallstudie, um die Governance neuer Technologien zu untersuchen.
Der transatlantische Konflikt um gentechnisch veränderte Pflanzen und Lebensmittel wurde weithin auf regulatorische Unterschiede zwischen der EU und den USA zurückgeführt. Dieses Buch geht über die gängigen Stereotypen dieser Unterschiede und ihrer Ursprünge hinaus und analysiert den Konflikt anhand der konkurrierenden Koalitionen politischer Akteure, die über den Atlantik hinweg agieren. Governing the Transatlantic Conflict over Agricultural Biotechnology konzentriert sich auf die Interaktionen zwischen der EU und den USA und nicht auf den Vergleich zwischen der EU und den USA. Auf der Grundlage von Originalrecherchen und Interviews mit wichtigen politischen Akteuren zeigt das Buch, wie die Bemühungen der EU und der USA um eine Harmonisierung der Vorschriften für die landwirtschaftliche Biotechnologie den Kontext schufen, in dem Aktivisten eine Gegenreaktion gegen die Technologie auslösen konnten. In diesem neuen Kontext wurden die Vorschriften in eine andere Richtung gelenkt. Joseph Murphy und Les Levidow liefern neue Einsichten, indem sie kritische Perspektiven zu Global Governance, Issue-Framing, Standardsetzung und Regulierungswissenschaft herausarbeiten.
Dieses leicht verständliche Buch richtet sich an Studenten und Doktoranden, Akademiker und politische Entscheidungsträger, die sich mit einem breiten Spektrum von Themen aus den Bereichen Politikwissenschaft, Politikstudien, internationale Beziehungen, Wirtschaft, Geografie, Unternehmensführung, Umwelt- und Entwicklungsstudien sowie Wissenschaft und Technologie befassen.