Bewertung:

N.T. Wright untersucht in „Die Schrift und die Autorität Gottes“ die komplexe Beziehung zwischen der Schrift und der göttlichen Autorität und vertritt die Auffassung, dass die Autorität der Bibel auf der durch sie vermittelten Autorität Gottes beruht. Er betont die Notwendigkeit einer durchdachten Auslegung, die den historischen Kontext respektiert und die verschiedenen literarischen Stile innerhalb der Schrift anerkennt. Wright plädiert für einen erzählerischen Ansatz zum Verständnis der Bibel und ermutigt die Leserinnen und Leser, sich als Teil von Gottes fortlaufender Erlösungsgeschichte zu verstehen.
Vorteile:Das Buch wird für seine zum Nachdenken anregenden Einsichten und seinen ausgewogenen Ansatz bei der Auslegung der Heiligen Schrift gelobt. Wright wird für seine gründliche Kenntnis der Bibelwissenschaft und für seine Auseinandersetzung mit drängenden Fragen über das Wesen und die Autorität der Heiligen Schrift gelobt. Viele Rezensenten schätzen seinen klaren Schreibstil, seine theologische Tiefe und die Betonung des historischen Kontextes. Die Untersuchung von Fallbeispielen wie dem Sabbat und der Polygamie wird als besonders nützlich hervorgehoben.
Nachteile:Einige Rezensenten finden das Buch zu wortreich und akademisch und beschreiben es als bisweilen schwierig zu lesen. Einige erwähnen, dass es die Autorität der Heiligen Schrift nicht überzeugend untermauert, und haben das Gefühl, dass Wright manchmal abschweift, ohne direkt auf wichtige Fragen einzugehen. Die vielen Verweise auf seine anderen Werke werden von einigen Lesern als potenziell ermüdend empfunden, und andere sind der Meinung, dass das Buch die Kluft zwischen den verschiedenen Sichtweisen auf die Schrift nur schwer überbrücken kann.
(basierend auf 127 Leserbewertungen)
Scripture and the Authority of God - How to read the Bible today
Neue und wesentlich erweiterte Ausgabe des beliebten Buches von Tom Wright über die Rolle der Bibel im christlichen Leben und Denken.
Entlarvt die Schwächen sowohl der „liberalen“ als auch der „konservativen“ Annahmen darüber, wie Gott durch die Schrift kommuniziert.