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The Art of Logical Thinking: Inductive, Deductive and Hypothetical Reasoning and the Use of Syllogisms and Fallacies
William Walker Atkinson, von Beruf Rechtsanwalt, erklärt die verschiedenen Arten von Logik und Argumentation - deduktiv, induktiv und hypothetisch. Der Autor beschreibt zunächst, wie der Verstand Ideen und Konzepte bildet und diese dann den mentalen Prozessen des höheren Denkens unterwirft.
Das Gedächtnis speichert einen Vorrat an Begriffen, die sich von Konzepten dadurch unterscheiden, dass sie sich ausschließlich auf die Bezeichnung von Dingen beziehen. Durch logisches Denken kann der Verstand zu einem Urteil über ein bestimmtes Ding oder eine Idee gelangen und durch einfache Unterscheidung das Falsche verwerfen - zum Beispiel die Vorstellung, ein Pferd sei eine Kuh. Von diesen einfachen Beispielen ausgehend, beschreibt Atkinson, wie der Verstand komplexe Urteile und Analysen bildet.
Das Zusammensetzen einer genauen Ereigniskette stellt eine Art induktives Denken dar - wenn beispielsweise mehrere Personen einen Laden mit leeren Händen betreten und später mit Tüten voller Obst und Gemüse wieder herauskommen, ist es sinnvoll, daraus zu schließen, dass es sich um einen Lebensmittelladen handelt. Das Ableiten von Schlussfolgerungen aus Fakten und Ereignissen ist das Bilden einer Hypothese unter Verwendung von Informationen, wobei Behauptungen aufgestellt werden können, um zu einer sinnvollen Schlussfolgerung zu gelangen - ohne das besagte Geschäft persönlich zu betreten, ist es aufgrund der bekannten Fakten glaubwürdig, die Hypothese aufzustellen, dass dort Lebensmittel verkauft werden.