Iris Chang war eine gefeierte amerikanische Schriftstellerin und Journalistin, die vor allem für ihre eindringlichen und wirkungsvollen Werke über wichtige historische Ereignisse bekannt ist. Die am 28. März 1968 in Princeton, New Jersey, geborene Chang erlangte internationale Anerkennung mit ihrem bahnbrechenden Buch „Der Raub von Nanking“, in dem sie die Gräueltaten während des Massakers von Nanking im Jahr 1937 beschrieb. Dieses Werk lenkte nicht nur die Aufmerksamkeit auf ein tragisches Kapitel der Geschichte, sondern löste auch Diskussionen über Erinnerung, Trauma und die Bedeutung der Anerkennung vergangener Schrecken aus.
Changs Schreibstil verbindet gründliche Recherche mit einer fesselnden Erzählung und macht ihre Bücher sowohl informativ als auch fesselnd. Neben „The Rape of Nanking“ verfasste sie weitere bedeutende Werke wie „Thread of the Silkworm“, das das Leben des chinesisch-amerikanischen Wissenschaftlers Dr. Hsue-Shen Tsien beschreibt, und „The Chinese in America“, das Einblicke in die Erfahrungen der chinesischen Diaspora gewährt.
Iris Changs Beitrag zur Literatur geht über ihre Bücher hinaus; ihr Engagement für die Aufdeckung historischer Ungerechtigkeiten hat unzählige Leser dazu inspiriert, komplexe kulturelle und historische Themen zu erforschen und zu verstehen. Tragischerweise wurde ihr Leben durch ihren Tod im Jahr 2004 verkürzt, aber ihr Vermächtnis lebt durch ihr Schreiben weiter. Leser, die an Geschichte, Menschenrechten und fesselnden Erzählungen interessiert sind, werden Iris Changs Werke als anregend und wichtig empfinden.