Bewertung:

Das Buch von Linda Chapman ist ein hoch angesehenes Hilfsmittel für Fachleute, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die ein Trauma erlebt haben. Es verbindet auf effektive Weise wissenschaftliche Forschung mit praktischen Anwendungen in der Kunsttherapie, wodurch es zugänglich und ansprechend ist. Während die Mehrheit der Rezensionen die pädagogischen und inspirierenden Qualitäten des Buches lobt, weisen einige Kritiken darauf hin, dass der Inhalt aktualisiert werden sollte und dass es an kulturellen Perspektiven mangelt.
Vorteile:Das Buch ist lehrreich, fesselnd und praktisch und bietet klare Anwendungen der jüngsten Forschung in der Traumabehandlung. Es bietet wunderschöne Fallstudien, einen mitfühlenden Therapieansatz und hat viele Fachleute dazu inspiriert, kunsttherapeutische Methoden anzuwenden. Die Leser loben den zugänglichen Schreibstil und die Relevanz des Buches für verschiedene Bereiche, darunter Beratung, Bildung und Kunsttherapie.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass der Inhalt des Buches veraltet ist und es ihm an Aktualität mangelt, insbesondere in Bezug auf Neurobiologie und Spieltherapie. Außerdem wird kritisiert, dass kulturelle Aspekte nicht berücksichtigt werden und der Ansatz in einigen Bereichen zu starr ist.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Neurobiologically Informed Trauma Therapy with Children and Adolescents: Understanding Mechanisms of Change
Das hier entwickelte Behandlungsmodell basiert auf den körperlichen, psychologischen und kognitiven Reaktionen von Kindern auf traumatische Erfahrungen und deren Folgen. Der Behandlungsansatz nutzt die integrative Fähigkeit des Gehirns, ein Selbst zu schaffen, Einsicht zu fördern und Veränderungen zu bewirken.
Die Behandlungsstrategien basieren auf den neuesten Erkenntnissen der Neurobiologie, der Entwicklung des Gehirns und der Speicherung und des Abrufs von traumatischen Erinnerungen. Fallvignetten veranschaulichen anhand konkreter Beispiele die Reaktionen von Kindern, Familien und Jugendlichen auf akute und wiederholte Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen.
Außerdem werden die neuesten Erkenntnisse über die Rolle der rechten Gehirnhälfte (RH) in der Entwicklung und Therapie vorgestellt. Die Kommunikation der rechten Gehirnhälfte und das Erkennen von nonverbalen symbolischen und unbewussten affektiven Prozessen werden erläutert, zusammen mit Beispielen, wie der Therapeut Kunst, Medien, Werkzeuge und sich selbst einsetzen kann, um eine Zwei-Personen-Biologie zu entwickeln.