Bewertung:

Neil Gaimans „Nordische Mythologie“ wurde weithin für seine fesselnde Erzählweise und seine Zugänglichkeit gelobt, was es zu einer idealen Einführung für Leser macht, die neu in die nordischen Mythen einsteigen. Gaiman verbindet Humor mit der Treue zu den Quellen und bietet eine prägnante Nacherzählung der wichtigsten Sagen. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe mangelt und dass die Charaktere nicht einheitlich dargestellt werden, insbesondere was ihre Interaktionen und Motivationen angeht.
Vorteile:Fesselnder und poetischer Schreibstil, der die Essenz der mündlichen Erzählung einfängt.
Nachteile:Zugängliche Einführung in die nordische Mythologie, ideal für Anfänger.
(basierend auf 3660 Leserbewertungen)
Norse Mythology
Neil Gaiman, der sich seit langem von der antiken Mythologie inspirieren lässt, um die phantastischen Welten seiner Romane zu erschaffen, präsentiert eine bravouröse Darstellung der nordischen Götter und ihrer Welt von ihrem Ursprung bis zu ihrem Umbruch in Ragnarök.
In Norse Mythology bleibt Gaiman den Mythen treu, indem er sich das große nordische Pantheon vorstellt: Odin, der Höchste der Hohen, weise, kühn und gerissen; Thor, Odins Sohn, unglaublich stark, aber nicht der weiseste aller Götter; und Loki - Sohn eines Riesen - Blutsbruder von Odin und ein Betrüger und unübertrefflicher Manipulator.
Gaiman formt diese urzeitlichen Geschichten zu einem romanhaften Bogen, der mit der Entstehung der legendären neun Welten beginnt und sich mit den Heldentaten von Göttern, Zwergen und Riesen befasst. In Gaimans geschickter und witziger Prosa tauchen diese Götter mit ihrer hart umkämpften Natur auf, mit ihrer Anfälligkeit, sich und andere zu täuschen, und mit ihrer Neigung, ihre Handlungen an der Leidenschaft zu entzünden, und erwecken diese längst vergangenen Mythen zu neuem Leben.