Bewertung:

Eine Prinzessin vom Mars von Edgar Rice Burroughs ist ein klassischer Abenteuerroman, in dem John Carter, ein Soldat der Konföderierten, auf den Mars versetzt wird, wo er aufgrund der geringen Schwerkraft des Planeten außergewöhnliche Fähigkeiten erhält. Das Buch verbindet Elemente des Abenteuers, der Romanze und der Science-Fiction und zeigt Carters Reise, die von Liebe, Tapferkeit und kulturellen Missverständnissen geprägt ist. Die Leser schätzen den fantasievollen Aufbau der Welt, kritisieren aber die eindimensionalen Charaktere und die klischeehaften Tropen.
Vorteile:⬤ Fantasievoller Aufbau der Welt und abenteuerliche Handlung, die den Leser fesselt.
⬤ Rasante Erzählung, die das Engagement hoch hält.
⬤ Romantische Elemente zwischen John Carter und Dejah Thoris sorgen für Tiefe.
⬤ Bahnbrechend für seine Zeit, da er verschiedene Science-Fiction-Tropes einführt.
⬤ Appelliert an die Nostalgie für klassische Pulp Fiction und Abenteuergeschichten.
⬤ John Carter wird oft als eindimensionaler, übermäßig idealisierter Charakter mit wenig bis gar keinen Fehlern gesehen.
⬤ Manche Leser finden den Schreibstil und die Erzähltechniken veraltet, mit übermäßigem „Erzählen“ statt „Zeigen“.
⬤ Rassen- und kulturbezogene Themen können nach modernen Maßstäben vereinfacht oder problematisch erscheinen.
⬤ Die Charakterdynamik, insbesondere die Liebesgeschichte, kann klischeehaft und formelhaft wirken.
(basierend auf 1254 Leserbewertungen)
Princess of Mars
Ich bin ein sehr alter Mann.
Wie alt ich bin, weiß ich nicht. Möglicherweise bin ich hundert Jahre alt, vielleicht auch mehr.
Aber ich kann es nicht sagen, denn ich bin nie gealtert wie andere Menschen, und ich erinnere mich auch nicht an meine Kindheit. Soweit ich mich erinnern kann, war ich immer ein Mann, ein Mann von etwa dreißig Jahren. Ich sehe heute so aus wie vor vierzig und mehr Jahren, und doch spüre ich, dass ich nicht ewig weiterleben kann.
Dass ich eines Tages den wahren Tod sterben werde, von dem es keine Auferstehung gibt. Ich weiß nicht, warum ich den Tod fürchten sollte, ich, der ich schon zweimal gestorben bin und immer noch lebe.
Und doch habe ich den gleichen Schrecken davor wie ihr, die ihr noch nie gestorben seid, und ich glaube, dass ich gerade wegen dieser Todesangst so überzeugt von meiner Sterblichkeit bin. Und aus dieser Überzeugung heraus habe ich mich entschlossen, die Geschichte der interessanten Abschnitte meines Lebens und meines Todes aufzuschreiben. Ich kann die Phänomene nicht erklären.
Ich kann hier nur in den Worten eines gewöhnlichen Glücksritters eine Chronik der seltsamen Ereignisse niederschreiben, die mir in den zehn Jahren widerfuhren, in denen mein toter Körper unentdeckt in einer Höhle in Arizona lag.