Bewertung:

Die Rezensionen zu „Wüstengold“ zeigen eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an dem Roman. Während viele Leser Zane Greys Erzählweise und die klassischen Westernthemen, die er verwendet, lieben, sind einige der Meinung, dass dieses spezielle Buch unter Tempoproblemen leidet und gelegentlich fesselnde Handlungselemente vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Spannende und abenteuerliche Geschichte, die im Alten Westen spielt.
⬤ Gute Charakterentwicklung und Handlung.
⬤ Schöner, anschaulicher Schreibstil.
⬤ Hält das Interesse des Lesers zeitweise aufrecht und ist insgesamt unterhaltsam.
⬤ Starke Empfehlung von mehreren Lesern als eines der besseren Werke von Zane Grey.
⬤ Das Tempo ist oft langsam und manchmal zieht sich die Geschichte in die Länge.
⬤ Einige Charaktere werden als langweilig oder wenig einnehmend empfunden.
⬤ Mehrere Leser fanden es schwierig, sich auf die Handlung zu konzentrieren.
⬤ Einige hielten es nicht für einen der besten Romane von Zane Grey und für enttäuschend im Vergleich zu seinen anderen Werken.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Desert Gold
Kaufen Sie eines der klassischen Bücher der 1st World Library und unterstützen Sie damit unsere kostenlose Internetbibliothek mit herunterladbaren eBooks. Besuchen Sie uns online unter www.1stWorldLibrary.ORG - - Ein GESICHT suchte Cameron heim - das Gesicht einer Frau.
Es war da im weißen Herzen des sterbenden Lagerfeuers; es hing in den Schatten, die über dem flackernden Licht schwebten; es schwebte in der Dunkelheit dahinter. In dieser Stunde, als der Tag zu Ende ging und die einsame Wüstennacht mit ihrer Totenstille hereinbrach, war Camerons Geist voller Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit - an ein Zuhause in Peoria, an eine Frau, der er Unrecht getan und die er verloren und zu spät geliebt hatte. Er war ein Goldsucher, ein Jäger der Einsamkeit, ein Liebhaber der trostlosen, von Felsen durchsetzten Unendlichkeit, denn er wollte allein sein, um sich zu erinnern.
Ein Geräusch störte Cameron in seinen Überlegungen. Er neigte den Kopf und lauschte.
Ein sanfter Wind fächelte die verglimmende Glut auf, wehte Funken und weiße Asche und dünnen Rauch in den umhüllenden Kreis der Schwärze hinaus. Sein Esel schien sich nicht zu bewegen.
Die Stille wurde durch den Schrei eines Kojoten unterbrochen. Es war nicht das Heulen eines umherstreifenden Hochlandtieres, das das Lagerfeuer verbellt oder einen einsamen Goldsucher anbellt, sondern das Heulen eines Wolfes, der mit voller Stimme den Sinn der Wüste und der Nacht herausheult.