Bewertung:

Die Memoiren „1185 Park Avenue“ von Anne Roiphe sind eine ergreifende Erkundung ihrer schwierigen Erziehung in einer wohlhabenden, dysfunktionalen Familie im New York der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts in New York. Trotz der eleganten Prosa ist die Erzählung voll von Themen wie emotionaler Vernachlässigung und Schmerz und bietet einen Einblick in die Komplexität familiärer Beziehungen inmitten von Wohlstand.
Vorteile:⬤ Eloquentes, elegantes Schreiben
⬤ tief bewegende und zu Herzen gehende Erzählung
⬤ lebendig gezeichnete Charaktere
⬤ bietet aufschlussreiche Reflexionen über Familiendynamik
⬤ viele Leser fanden es nachvollziehbar und fesselnd.
⬤ Deprimierende und schwere Themen
⬤ einige Leser fanden die Charaktere unsympathisch und die Erzählung übermäßig dramatisch
⬤ mag nicht diejenigen ansprechen, die ein leichtes oder fröhliches Memoir suchen
⬤ einige Kritiken kritisierten die Prosa als zu blumig oder langweilig.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
1185 Park Avenue: A Memoir
Von der für den National Book Award nominierten Anne Roiphe stammen diese bewegenden Erinnerungen an das Aufwachsen in einem wohlhabenden jüdischen Elternhaus mit einer Familie, die Geld, Status und Kultur hatte - alles, nur kein Glück.
Während sich die Nation im Ausland im Krieg befand, erlebte Roiphe, die in den 1940er Jahren in New York City aufwuchs, den Krieg ihrer Eltern in ihrem Wohnzimmer. Roiphe versetzt den Leser direkt in das Apartment 8C, in dem sich eine ständige Spannung zwischen einer enttäuschten und wirkungslosen Mutter, einem schäkernden Vater, der das Geld seiner Frau zur Unterhaltung anderer Frauen verwendet, und einem schwierigen Bruder abspielt. Hinter der Freizeitkultur der wohlhabenden jüdischen Gesellschaft - den Mahjongg-Spielen, den Cocktailpartys, den Sommerhäusern - verbirgt sich eine Brutalität, die eine Tochter berührt, die sich danach sehnt, die Wunden ihrer zerrütteten Familie zu heilen.
Roiphe schreibt mit der Sensibilität eines Romanciers und enthüllt die ergreifende Geschichte einer Familie, die ihren materiellen Reichtum in einem wohlhabenden Amerika endlich für sich beansprucht hat, aber ihren geistigen Anspruch noch nicht geltend machen kann.