Bewertung:

Das Buch „Fünfzehn Reisen: Warschau nach London“ von Jasia Reichardt erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen polnisch-jüdischen Mädchens während des Zweiten Weltkriegs, hauptsächlich anhand von Briefen und Erinnerungen. Obwohl es eine zutiefst berührende Erzählung darstellt, sind einige Leser der Meinung, dass die Geschichte durch die Verwendung von Briefen unvollständig wirkt.
Vorteile:Das Buch vermittelt ein tiefes Gefühl für das Leben in Warschau vor und während des Holocausts. Es wird als bewegend, würdevoll und leidenschaftlich beschrieben und fängt die Erfahrungen eines überlebenden Kindes wirksam ein.
Nachteile:Die Erzählung stützt sich stark auf Briefe und Erinnerungen, was einige Leser dazu veranlasst, die Geschichte als schwach und wenig tiefgründig zu empfinden, da sie das Material nicht vollständig zu einer umfassenden Hommage an die Opfer entwickelt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
15 Journeys: Warsaw to London
Diese fünfzehn Reisen - vierzehn davon innerhalb Polens - erstrecken sich über sechs Jahre, 1940-1946. Die Entfernungen variieren.
Manchmal sind sie minimal, so kurz wie eine Busfahrt mit zwei Haltestellen in einer Stadt oder ein zwanzigminütiger Spaziergang, und manchmal sind sie länger - sehr viel länger. Die Reisende ist ein junges Mädchen, das wir im Alter von sieben Jahren kennenlernen.
Auf ihrem Weg verliert sie ihr Zuhause, ihre Familie, ihren Namen, ihr Haar und schließlich auch ihre Angst. Zwei Dinge helfen ihr auf ihren Reisen in diesen schwierigen Jahren: einige Lektionen von ihren Eltern und eine große Portion Glück, das sie nie im Stich lässt.