Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und fesselnden Bericht über die Schlachten von Saratoga, der sich auf die Teilnehmer, Strategien und den politischen Kontext während des Amerikanischen Revolutionskriegs konzentriert. Es bietet eine gründliche Untersuchung sowohl der amerikanischen als auch der britischen Seite aus verschiedenen Blickwinkeln, was es zu einer wertvollen Ressource für alle macht, die sich für Geschichte interessieren.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit vielen Details
⬤ Bietet eine anschauliche Darstellung der Schlachten von Stunde zu Stunde
⬤ Bietet mehrere Perspektiven von verschiedenen Teilnehmern
⬤ Fesselnde Erzählung, die Geschichte zum Leben erweckt
⬤ Hilft, vorgefasste Meinungen über Schlüsselfiguren zu korrigieren
⬤ Gute Balance zwischen militärischen Aktionen und politischen Implikationen.
⬤ Für manche Leser zu detailliert, was die Erzählung verlangsamen könnte
⬤ Einige Kritiker vermuten eine Voreingenommenheit bei der Darstellung von Figuren wie Benedict Arnold
⬤ Gelegentlich fehlen klare Beweise für persönliche Annahmen des Autors
⬤ Geringfügige Beschwerden über die Lesbarkeit der enthaltenen Karten.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
1777: Tipping Point at Saratoga
Im Herbst 1777 stand in der Nähe von Saratoga, New York, eine unerfahrene und improvisierte amerikanische Armee unter der Führung von General Horatio Gates den gut ausgebildeten britischen und deutschen Truppen unter der Führung von General John Burgoyne gegenüber. Die britische Strategie bei der Konfrontation mit den Amerikanern im Hinterland von New York bestand darin, das rebellische Neuengland von den anderen Kolonien zu trennen. Trotz der schlechteren Organisation und Ausbildung nutzten die Amerikaner den Zugang zu frischer Verstärkung in Form von Männern und Material und fügten den Briten schließlich eine vernichtende Niederlage zu. Der amerikanische Sieg bestätigte zum ersten Mal in diesem Krieg, dass die Unabhängigkeit von Großbritannien so gut wie unvermeidlich war.
Anhand der archäologischen Überreste des Schlachtfelds sowie der zahlreichen Briefe, Tagebücher und Memoiren der Männer und Frauen in beiden Lagern liefert Dean Snow in 1777 eine detailreiche Darstellung der beiden Schlachten, die im Verlauf von dreiunddreißig angespannten und blutigen Tagen bei Saratoga ausgetragen wurden. Die gegensätzlichen Persönlichkeiten von Gates und Burgoyne sind zwar bekannt, aber sie sind nur zwei der vielen Akteure, die das größere Drama von Saratoga ausmachen. Snow hebt sowohl berühmte als auch unbekannte Teilnehmer hervor, vom mutigen, aber inzwischen berüchtigten Verräter Benedict Arnold bis zu Frederika von Riedesel, der Frau eines britischen Generalmajors, die später einen wichtigen Augenzeugenbericht über die Schlachten verfasste. Snow, ein Archäologe, der Ausgrabungen auf dem Schlachtfeld von Saratoga durchführte, kombiniert ein lebendiges Gefühl für Zeit und Ort - mit Details zu Wetter, Gelände und Technologie - und ein scharfes Verständnis für die Motivationen, Herausforderungen und den Heldenmut der Gegner zu einem spannenden, romanhaften Bericht. Ein Muss für jeden mit einem.
Interesse an der amerikanischen Geschichte, 1777 ist eine intime Nacherzählung des Feldzugs, der das Gleichgewicht im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg veränderte.