Bewertung:

Die Leser empfanden das Buch als sehr nachdenklich und inspirierend und sprachen damit sowohl Wanderer als auch Menschen an, die spirituelle Einsichten suchen. Es bietet eine persönliche Glaubensreise während einer 40-tägigen Erfahrung in der Wildnis und berührt Themen wie Heilung, Natur und persönliches Wachstum.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der emotional mitschwingt
⬤ zutiefst spirituell, ohne belehrend zu sein
⬤ bietet aufschlussreiche Reflexionen über das Leben
⬤ auch für Nicht-Wanderer geeignet
⬤ vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Verbundenheit mit der Natur
⬤ gelobt für seine inspirierenden und heilenden Qualitäten.
Einige Leser mögen die Einbeziehung von Praktiken außerhalb des traditionellen christlichen Glaubens durch den Autor in Frage stellen, wie z.B. Opfergaben an indianische Geister und Gebete an Heilige, die vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
40 Days in the Wilderness: Reflection and Prayersalong the Appalachian Trail
Wie Thoreaus "Walden" ist auch Dale Clems Bericht über seine 40-tägige Wanderung auf dem Appalachenweg teils Wandertagebuch, teils religiöse, spirituelle und philosophische Meditation.
Clem sinniert darüber, wie die Landschaften, die er durchquert, unser Leben, unsere Leidenschaften, unsere sozialen Werte, unsere dunklen Triebe und unsere Beziehung zu Gott widerspiegeln und beeinflussen. Auf seinem Weg begegnet er einer Vielzahl von Wanderern, die alle ihre eigenen Probleme haben - Söhne, die eine schwierige Beziehung zu ihren Vätern haben, Frauen, die ihre Unabhängigkeit und ihren Mut entdecken, Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren und versuchen, wieder ins zivile Leben einzusteigen, und viele mehr.
Clem geht davon aus, dass das Wandern in der Natur seelische Wunden aller Art heilen kann, und seine persönliche Suche ist eine Gebetsreise, die auch nach innen geht - er hinterfragt seine Motivation und seinen Lebenszweck, versucht, seine eigenen Wunden zu heilen, und strebt nach einer engeren Verbindung mit Gott. Dabei versäumt er es nie, die Freuden und die Schönheit der amerikanischen Wildnis und die Kameradschaft seiner Mitwanderer zu schätzen und zu feiern, deren Großzügigkeit das Beste in uns bekräftigt.