6.000 Jahre Wohnen

Bewertung:   (4,3 von 5)

6.000 Jahre Wohnen (Norbert Schoenauer)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende und illustrierte Erkundung der Geschichte und Entwicklung von Wohnstilen in verschiedenen Kulturen und Zeiträumen. Es verbindet architektonische Erkenntnisse mit Bezügen zur Anthropologie und Soziologie und zeigt die Leidenschaft und das Fachwissen des Autors. Der Text ist zwar informativ und für das Verständnis der Illustrationen unerlässlich, wurde jedoch wegen seiner Sprache in Bezug auf nicht-westliche Kulturen kritisiert und ist manchmal eher beschreibend als analytisch.

Vorteile:

Gut recherchiert, mit einer riesigen Menge an Informationen, schönen Illustrationen, leicht verständlich und mit einer breiten Zeitleiste der Entwicklung von Wohnungen. Die Leidenschaft des Autors und seine persönlichen Skizzen bereichern die Erzählung und machen sie auch für diejenigen zugänglich, die kein tiefes Verständnis für Architektur haben.

Nachteile:

Einige Formulierungen über nicht-westliche Kulturen könnten als unglücklich angesehen werden, und das Buch verlässt sich stark auf den Text, um die Illustrationen zu verstehen. Kritiker weisen darauf hin, dass für bestimmte historische Zusammenhänge nicht die aktuellsten Quellen verwendet werden und das Buch eher beschreibend als analytisch ist.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

6,000 Years of Housing

Inhalt des Buches:

(D)iese faszinierende Übersicht... jeder Planer oder Bauherr, der sich mit Wohnungsbau befasst, kann dieses Buch gut gebrauchen.' -- Fine Homebuilding

Dies ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für jeden, der sich mit dem Wohnungsbau befasst, wunderschön illustriert von der Hand des Autors. --Moshe Safdie und Partner, Inc.

Dieses enzyklopädische Buch, das teils Architektur, teils Geschichte und teils Anthropologie ist, beleuchtet die Geschichte des Wohnens auf der ganzen Welt, von den vorstädtischen Behausungen der nomadischen, halbnomadischen und sesshaften Agrargesellschaften bis zur Gegenwart. Antike städtische Behausungen waren nach innen gerichtet und um einen Innenhof herum angeordnet. Bis in die jüngste Vergangenheit haben diese Wohnformen in der islamischen Welt, in Indien, China, auf der iberischen Halbinsel und in Lateinamerika in Form von einheimischen Stadthäusern überlebt. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches wurde die alte Form jedoch in den meisten Teilen Europas und der Neuen Welt durch nach außen gerichtete Hausformen ersetzt.

Im Mittelalter dienten die Häuser sowohl als Wohn- als auch als Arbeitsstätte, aber nach und nach wurden das häusliche und das geschäftliche Leben der Bewohner voneinander getrennt. Im Zuge der industriellen Revolution kam es zu tief greifenden Veränderungen in der Wohnentwicklung der westlichen Welt: Der Wohnungsbau wurde nach sozioökonomischen Gesichtspunkten segregiert und die Wohnungstypen polarisierten sich: Einfamilienhäuser mit geringer Dichte auf der einen Seite und hohe Mehrfamilienhäuser und Wohnungen auf der anderen. Zu den Nebeneffekten von Amerikas autointensivem Vorstadt-Wohntraum gehören ineffiziente Flächennutzung, Umweltverschmutzung und städtischer Verfall. 6.000 Years of Housing beschreibt, wie es dazu kam, und schlägt Lösungen vor, die sich auf eine Vielzahl historischer Vorbilder stützen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780393731200
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)