Bewertung:

Das Buch „67 Shots“ von Howard Means bietet einen detaillierten und ausgewogenen Bericht über die Schießerei an der Kent State University, der einen Einblick in die Ereignisse gibt, die zu der Tragödie führten, den tragischen Tag selbst und die Folgen. Viele Leser loben die gründliche Recherche, den klaren Schreibstil und die Fähigkeit, Emotionen und Erinnerungen an einen Schlüsselmoment der amerikanischen Geschichte zu wecken.
Vorteile:⬤ Gründliche und gründliche Recherche
⬤ klarer und fesselnder Schreibstil
⬤ ausgewogene Darstellung aller beteiligten Seiten
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ klärt die Leser über ein bedeutendes historisches Ereignis auf
⬤ dient als warnendes Beispiel für aktuelle Angelegenheiten.
Einige Leser empfanden das Bedürfnis nach Vergebung in der Erzählung als unangenehm; ein paar kleinere Kommentare über eine einzelne Reihenfolge des Buches.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
67 Shots: Kent State and the End of American Innocence
Am Mittag des 4. Mai 1970, nach drei Tagen der Proteste, standen sich mehrere tausend Studenten und die Nationalgarde von Ohio an den gegenüberliegenden Enden des grasbewachsenen Campus Commons der Kent State University gegenüber. Gegen Mittag rückte die Garde ab. Vierundzwanzig Minuten später feuerten die Gardisten ein 13-sekündiges Sperrfeuer mit 67 Schüssen ab, bei dem vier Studenten starben und neun verwundet wurden, von denen einer lebenslang gelähmt blieb. Die Geschichte ist damit aber noch nicht zu Ende. Ein noch größerer Schrecken wurde nur wenige Minuten später abgewendet, als sich die Wächter und die Studenten wieder auf dem Campus versammelten.
Die Schießerei an der Kent State war sowohl unvermeidbar als auch vermeidbar: unvermeidbar, weil alle widersprüchlichen Kräfte eines turbulenten Jahrzehnts am 4. Mai 1970 auf einem Campus in Ohio zusammenkamen; vermeidbar, weil alle an der Tragödie Beteiligten zur falschen Zeit am falschen Ort die falschen Entscheidungen trafen.
Anhand der kürzlich verfügbaren Sammlung mündlicher Überlieferungen der Universität, ergänzt durch umfangreiche neue Interviews, erzählt Means die Geschichte dieses ikonischen amerikanischen Moments mit den Augen und Erinnerungen derer, die dabei waren, und ordnet sie geschickt in den Kontext einer turbulenten Ära ein.