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"a/0 ist eine glorreiche, erschreckende, zärtliche Verzauberung - ein Eintauchen in eine Welt, die durch die Alchemie der Metapher fremdartig wird - wo der nahende Mittag zu einem Pferd werden könnte, das schwer atmet und glotzt. Hier ist es immer Mittag, fallender Schnee immer schmutzig.
Nur der Körper ist neu: er bekommt einen Zahn, verliert einen Wirbel, ist plötzlich alt am Handgelenk, wo der spröde Knochen zu leicht zerbröckelt. Durch die magischen Konfabulationen der Sprache enthüllt Laura Bylenok unsere unendliche Wandlungsfähigkeit und unsere herrlich menschliche Fähigkeit zu kinetischer Empathie. Nur Mitgefühl kann den Bann des endlosen Mittags brechen: Durch die Gnade der Angst wird ein roter Pullover zu einem Frauenkörper, die gefallene Frau zu einer Vision unserer eigenen verzweifelten Möglichkeiten.
Frei zu lieben und zu sterben, werden wir in der Zeit wiederbelebt, wiederhergestellt durch die Sehnsucht nach wechselndem Licht und wechselnden Jahreszeiten, nach Freude und Verlust, nach Freude und Trauer unserer zerbrechlichen, vergänglichen, wunderbaren Welt.
" --Melanie Rae Thon // "Laura Bylenoks a/0 dreht sich im und gegen den Uhrzeigersinn durch eine quantengothische Geschichte von Verlust und Verwandlung. Was ist ihr Genre? Eine Nonce-Wissenschaft der flüchtigen Inkremente.
Newton und Leibniz konferieren. Ein Wirbel verschwindet. Mittag ist jetzt und null und wieder jetzt.
"Wenn die Zeit unendlich teilbar ist, muss sie auch unendlich erweiterbar sein", schreibt Bylenok. Ersetzen Sie nun "Zeit" durch "Bylenoks flinke, nachdenkliche Prosa". "Ersetzen Sie nun "muss auch sein" durch "ist auch unendlich lesbar, unendlich vergnüglich, und.
" --Zach Savich.