Bewertung:

A Long Way Gone von Ishmael Beah ist ein eindringlicher autobiografischer Bericht, der die traumatische Reise des Autors von einer glücklichen Kindheit in Sierra Leone zum Kindersoldaten und schließlich seinen Weg zur Genesung und Ausbildung schildert. Das Buch schildert die Schrecken des Krieges, den Verlust der Unschuld und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes.
Vorteile:⬤ Lebendige Erzählung, die den Leser in die Erfahrungen eines Kindersoldaten eintauchen lässt.
⬤ Bietet einen persönlichen und ehrlichen Bericht über die Auswirkungen von Krieg und Gewalt.
⬤ Fördert das Bewusstsein und die Empathie für die Notlage von Kindersoldaten.
⬤ Eine fesselnde Erzählung, die Themen wie Hoffnung, Erlösung und Widerstandskraft verbindet.
⬤ Wirft wichtige ethische Fragen über die Behandlung von Kindersoldaten und die Folgen von Konflikten auf.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass sich Abschnitte des Buches wiederholten oder sich in die Länge zogen, insbesondere bei Beschreibungen von Gewalt.
⬤ Es gibt Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und Glaubwürdigkeit einiger von Beahs Schilderungen, was für einige Leser die Gesamtwirkung des Buches beeinträchtigt hat.
⬤ Das abrupte Ende des Buches ließ einige Leser unzufrieden zurück.
⬤ Grafische Darstellungen von Gewalt können für sensible Leser verstörend sein.
(basierend auf 2031 Leserbewertungen)
In dem New-York-Times-Bestseller A Long Way Gone erzählt Ishmael Beah eine fesselnde Geschichte: Wie er im Alter von zwölf Jahren vor angreifenden Rebellen floh und durch ein Land wanderte, das durch Gewalt unkenntlich gemacht wurde. Mit dreizehn wurde er von der Regierungsarmee aufgegriffen, und Beah, der im Grunde seines Herzens ein sanftmütiger Junge war, stellte fest, dass er zu wirklich schrecklichen Taten fähig war.
Meine neuen Freunde haben den Verdacht, dass ich ihnen nicht die ganze Geschichte meines Lebens erzählt habe. Warum haben Sie Sierra Leone verlassen? Weil dort Krieg herrscht. Sie meinen, Sie haben gesehen, wie die Leute mit Gewehren herumlaufen und sich gegenseitig erschießen? Ja, die ganze Zeit.
Cool.
Ich lächle ein bisschen. Du solltest uns mal davon erzählen.
Ja, irgendwann mal. So werden Kriege heute geführt: von Kindern, die mit Drogen vollgepumpt sind und eine AK-47 in der Hand halten. Kinder sind zu Soldaten der ersten Wahl geworden.
In den mehr als fünfzig Konflikten auf der Welt gibt es schätzungsweise 300.000 Kindersoldaten. Ishmael Beah war einer von ihnen. Wie sieht der Krieg aus der Sicht eines Kindersoldaten aus? Wie wird man zum Mörder? Wie hört man auf? Kindersoldaten wurden von Journalisten porträtiert, und Romanautoren haben sich bemüht, sich ihr Leben vorzustellen.
Aber bis jetzt gab es noch keinen Bericht aus erster Hand von jemandem, der durch diese Hölle gegangen ist und überlebt hat. Dies ist ein seltener und fesselnder Bericht, erzählt mit echter literarischer Kraft und herzzerreißender Ehrlichkeit.