Bewertung:

Das Buch „Abominable Science“ von Daniel Loxton und Donald R. Prothero bietet eine skeptische, aber respektvolle Auseinandersetzung mit der Kryptozoologie, insbesondere mit bekannten Kryptoiden wie Bigfoot, dem Monster von Loch Ness und anderen. Die Autoren balancieren ihre kritische Analyse mit einem Verständnis für die kulturelle Bedeutung dieser Legenden und dokumentieren ihre Argumente akribisch mit umfangreichen Referenzen. Allerdings beschränkt sich das Buch hauptsächlich auf die berühmteren Kryptiden und lässt weniger bekannte Fälle außen vor, was einige Leser enttäuschte.
Vorteile:⬤ Gründliche und gut recherchierte Wissenschaft mit umfangreicher Dokumentation.
⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der Skepsis mit einem respektvollen Umgang mit Gläubigen verbindet.
⬤ Entlarvt erfolgreich die Mythen und Scherze, die sich um populäre Kryptiden ranken.
⬤ Bietet einen historischen und kulturellen Kontext für die Legenden der Kryptiden.
⬤ Geeignet sowohl für Skeptiker als auch für Gelegenheitsleser, die sich für Kryptozoologie interessieren.
⬤ Begrenzte Berichterstattung, die sich hauptsächlich auf bekannte Kryptiden konzentriert und wenig Raum für weniger bekannte Fälle lässt.
⬤ Einige Leser hätten sich eine tiefere Erforschung weiterer Kryptoiden gewünscht, wie z. B. des Chupacabra.
⬤ Das Buch mag aufgrund seines ausgewogenen Ansatzes weder eingefleischte Gläubige noch extreme Skeptiker zufrieden stellen.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Abominable Science!: Origins of the Yeti, Nessie, and Other Famous Cryptids
Im Laufe unserer Geschichte waren die Menschen immer wieder von mythischen Tieren und legendären Kreaturen fasziniert. Geschichten über Bigfoot, den Yeti und das Ungeheuer von Loch Ness sind Teil unserer kollektiven Erfahrung.
Jetzt erscheint ein Buch von zwei engagierten Forschern, das die faszinierende Welt der Kryptozoologie erforscht und erläutert. Daniel Loxton und Donald R. Prothero haben einen unterhaltsamen, lehrreichen und definitiven Text über Kryptoiden geschrieben, in dem sie die Argumente für und gegen ihre Existenz darlegen und die Pseudowissenschaft, die ihre Mythen aufrechterhält, systematisch in Frage stellen.
Nach einer Untersuchung des Wesens von Wissenschaft und Pseudowissenschaft und ihrer Beziehung zur Kryptozoologie befassen sich Loxton und Prothero mit Bigfoot, dem Yeti oder dem Yeti-Schneemann und seinen kulturübergreifenden Inkarnationen, dem Ungeheuer von Loch Ness und seinen vielbeachteten Sichtungen, der Evolution der Großen Seeschlange und Mokele Mbembe oder dem Kongo-Dinosaurier. Sie schließen mit einer Analyse der Psychologie, die hinter dem hartnäckigen Glauben an paranormale Phänomene steht, indem sie die Hauptakteure der Kryptozoologie identifizieren, den Charakter ihrer Subkultur erörtern und die Herausforderung betrachten, die sie für klares und kritisches Denken in unserer zunehmend komplexen Welt darstellt.