Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Reisebericht über das Segeln von England nach Island, der für seine fesselnde Schreibweise und die schönen Beschreibungen der Küstenlandschaften und des örtlichen Lebens gelobt wird. Während einige Kritiken den Humor und die flüssige Erzählweise hervorheben, bemängeln andere, dass das Tempo und der Inhalt zwischen den beiden Hälften des Buches nicht übereinstimmen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und schön geschrieben
⬤ unterhaltsame Lektüre
⬤ öffnet die Augen für das Leben an der Küste
⬤ bemerkenswertes Segelabenteuer
⬤ flüssige und humorvolle Erzählung
⬤ informative Beschreibungen von Küste und Menschen.
⬤ Die erste Hälfte mag sich langsam anfühlen, weil sie zu viel Geschichte enthält
⬤ einige Leser erwarteten mehr Segelinhalte
⬤ kämpft stellenweise mit dem Tempo.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Farewell MR Puffin: A Small Boat Voyage to Iceland
Man kann sich kaum einen nachdenklicheren, intelligenteren und kameradschaftlicheren Menschen als Paul Heiney vorstellen, mit dem man zur See fahren kann. Bill Bryson.
'Hochkomisch auf hoher See. Informativ und warm und eiskalt. Das ist eine tolle Kombination.' Griff Rhys.
Der Papageientaucher ist der Witzbold unter den Seevögeln des Nordatlantiks, aber was mit diesem beliebten Vogel geschieht, ist alles andere als zum Lachen.
Zu diesem Schluss kommt der Schriftsteller und Rundfunksprecher Paul Heiney, der sich von der englischen Ostküste aus auf den Weg nach Island machte, angetrieben von dem Wunsch, die kühle, klare Luft der hohen Breitengrade zu atmen und in die Fußstapfen von Generationen von Seefahrern zu treten, die diese oft tückische Reise seit dem 13. In fast jedem Hafen stolperte er über maritime Geschichte und Anekdoten und wurde mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, als er entlang der Küste seiner Kindheit in Ost-Yorkshire in Richtung Polarkreis segelte.
Aber eine wichtige Sache fehlte auf dieser Reise - der Anblick von Papageientauchern. Es sind bemerkenswerte Vögel, die wie ein Sonnenstrahl nach einem Sturm ermutigend wirken. Sie zu sehen und ihre Gewässer zu teilen, war auch Teil von Heineys Ehrgeiz. Man kann sich seine Enttäuschung vorstellen, als zunächst keine Papageientaucher vor den Farne-Inseln auftauchten und dann auch in den Papageientaucher-Hotspots wie Orkney keine zu sehen waren. Als er auf Island keine Papageientaucher zu Gesicht bekam, war das der letzte Strohhalm, und er begann, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Heiney spürt, dass ein neues Kapitel aufgeschlagen wird, in dem wir uns vielleicht für immer vom Papageientaucher verabschieden müssen.
Dieses Buch ist reich an Reise- und Segelerzählungen, Natur- und Sozialgeschichte und mit einem starken Unterton von gutem Humor. Es bietet nicht nur einen Einblick in das Privatleben des Papageitauchers, sondern auch ein ehrliches Porträt des menschlichen Lebens auf den Wellen des Ozeans sowie eine Reflexion darüber, was wir verlieren könnten, wenn der Papageitaucher aus unseren eisigen nördlichen Gewässern verschwindet.