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Abstract Bodies: Sixties Sculpture in the Expanded Field of Gender
Eine innovative Analyse der abstrakten Skulptur der 1960er Jahre, die sich auf Transgender Studies und Queer Theory stützt
Abstract Bodies, das jetzt wieder in Druck ist, war das erste Buch, das das interdisziplinäre Feld der Transgender Studies mit der Kunstgeschichte verband. Auf originelle und theoretisch kluge Weise werden die Debatten um Abstraktion und Figuration in der Kunst der 1960er Jahre durch eine Diskussion über die Wandlungsfähigkeit und Vielfältigkeit von Geschlecht neu beleuchtet. In jenem Jahrzehnt verzichtete die Bildhauerei auf Repräsentation und Figuration, untersuchte aber weiterhin den Menschen als implizite Referenz. Selbst als die Statue und die Figur hinter sich gelassen wurden, stellten Künstler und Kritiker die Frage, wie sich das Menschliche, insbesondere Geschlecht und Sexualität, zu abstrakten skulpturalen Objekten verhielt, die die menschliche Form verweigerten.
Dieses Buch untersucht die abstrakte Skulptur der 1960er Jahre, die unkonventionelle und offene Darstellungen von Körpern, Personen und Geschlechtern vorschlägt. Auf der Grundlage von Transgender Studies und Queer-Theorie bietet David J. Getsy innovative und archivreiche Neuinterpretationen von Kunstwerken und kritischen Texten über vier bedeutende Künstler - Dan Flavin (1933-1996), Nancy Grossman (geb. 1940), John Chamberlain (1927-2011) und David Smith (1906-1965). Abstract Bodies plädiert für die Abstraktion als Ressource, um die vielfältigen Möglichkeiten der Geschlechter neu zu überdenken, und bietet einen ehrgeizigen Beitrag zu diesem aufkeimenden interdisziplinären Feld.