Acht eurozentrische Historiker

Bewertung:   (4,0 von 5)

Acht eurozentrische Historiker (M. Blaut J.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben J.M. Blaut's kritische Auseinandersetzung mit dem Eurozentrismus in der Geschichte durch seine Analyse einflussreicher Historiker hervor. Während einige Leser seine Einsichten und seine Kritik an traditionellen Geschichtsdarstellungen zu schätzen wissen, finden andere seine Argumente problematisch oder nicht tiefgründig genug. Das Buch ruft eine Reihe von Reaktionen hervor, die von starker Unterstützung für seine Kritik an eurozentrischen Ansichten bis hin zu Skepsis gegenüber Bauds Methodik und Schlussfolgerungen reichen.

Vorteile:

Bietet eine nützliche und anregende Kritik am Eurozentrismus in der Geschichte.
Die Kritik von Blaut wird als kraftvoll und ausgezeichnet beschrieben, insbesondere bei der Dekonstruktion konservativer, pro-imperialistischer Argumente.
Es ist eine anregende Lektüre, die zum kritischen Denken über zeitgenössische historische Ansichten anregt.
Das Buch ist gut gegliedert und übt prägnante Kritik an verschiedenen eurozentrischen Historikern.

Nachteile:

Die Methodik von Blaut wird in Frage gestellt, wobei einige argumentieren, dass es seiner Kritik an Tiefe fehlt und viele Argumente nicht überzeugend widerlegt werden können.
Einige Leser finden, dass seine Argumente voller Fehlcharakterisierungen und problematischer Argumentationen sind, insbesondere in Bezug auf seine Kritik an anderen Historikern wie Jared Diamond.
Das Buch wird als polemisch beschrieben und dient in erster Linie dazu, Schwachstellen aufzudecken, anstatt einen soliden alternativen Rahmen zu bieten.
Kritiker meinen, dass Bauds fehlende formale historische Ausbildung seine Autorität zu diesem Thema untergräbt.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Eight Eurocentric Historians

Inhalt des Buches:

Dieser Band untersucht und kritisiert die Arbeit einer unterschiedlichen Gruppe eurozentrischer Historiker, die unser Verständnis der Weltgeschichte stark geprägt haben. Aufbauend auf den Grundlagen seines vorherigen Buches The Colonizer's Model of the World, das einen systematischen Überblick über das Wesen und die Entwicklung des Eurozentrismus bot, konzentriert sich Blaut eingehend auf Max Weber, Lynn White, Jr., Robert Brenner, Eric L.

Jones, Michael Mann, John A. Hall, Jared Diamond und David Landes.

Die Rolle jedes dieser Denker bei der Entwicklung eines kolonialistischen Geschichtsverständnisses wird beschrieben, und die falschen Annahmen, die ihren Argumenten zugrunde liegen, werden aufgezeigt. Auf dem Weg zu einem alternativen Verständnis der Ursprünge der Moderne bietet dieses klar geschriebene Buch unschätzbare Einsichten und Werkzeuge für Studenten und Wissenschaftler der Geschichte, Geographie, Soziologie, Anthropologie und des Postkolonialismus.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781572305915
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2000
Seitenzahl:228

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