Bewertung:

Die Insel am Ende von allem erzählt die ergreifende Geschichte von Ami, einem jungen Mädchen, das 1906 in einer Leprakolonie auf den Philippinen lebt. Als die Regierung die Trennung der nicht erkrankten Kinder von ihren leprakranken Eltern durchsetzt, wird Ami in ein Waisenhaus geschickt. Der Roman behandelt die Themen Liebe, Verlust und Widerstandskraft, während Ami die Trennung von ihrer Mutter und ihre Reise zurück nach Culion Island inmitten von Widrigkeiten bewältigt.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen und emotionaler Tiefe. Die Leserinnen und Leser schätzen die starke Charakterentwicklung, insbesondere von Ami, die sowohl Verletzlichkeit als auch Entschlossenheit verkörpert. Der einzigartige historische Hintergrund einer Leprakolonie verleiht den behandelten Themen Familie, Vorurteile der Gesellschaft und persönliche Stärke eine neue Perspektive. Viele fanden die Geschichte sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend, was sie zu einer geeigneten Empfehlung für Leser der Mittelstufe und darüber hinaus macht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Handlung vorhersehbar und hatten das Gefühl, dass sie den bekannten Tropen der Waisengeschichten folgt. Es gab Bedenken wegen der schweren Thematik, die einige als ungeeignet für jüngere Leser betrachteten. Darüber hinaus äußerten einige Rezensenten ihre Enttäuschung über die Darstellung der Religion und die Anspielungen auf die sexuelle Orientierung der Figuren, da sie diese Elemente für unangemessen oder nicht angemessen behandelt hielten.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Rollercoaster: KS3, 11-14. The Island at the End of Everything
Die zwölfjährige Ami lebt mit ihrer Mutter, die "berührt" ist, auf der Insel Culion, der größten Leprakolonie der Welt.
Nach der Ankunft von Herrn Zamora, einem finsteren Regierungsbeamten, und dem Erlass, dass alle gesunden Kinder die Insel verlassen müssen, wird Ami in ein Waisenhaus verbannt. Aber kann sie ihren Weg nach Hause finden, bevor ihre Mutter stirbt?