Bewertung:

Das Buch ist eine profunde Ressource, die die Integration von Buddhismus, Achtsamkeit, Psychotherapie und Traumabehandlung erörtert, wobei der Schwerpunkt auf Traumaüberlebenden und Menschen mit PTBS liegt. Es bietet wertvolle Einblicke und evidenzbasierte Ansätze, die sowohl für Fachleute als auch für Einzelpersonen, die an einer traumainformierten Behandlung interessiert sind, von Nutzen sind.
Vorteile:Informativer und maßgeblicher Inhalt, geschrieben von Experten auf diesem Gebiet. Bietet neue Ansätze und Belege zur Unterstützung der Achtsamkeit in der Traumatherapie. Nützlich für Kliniker und Achtsamkeitspraktiker, mit praktischen Anwendungen für die Traumabehandlung.
Nachteile:Die Thematik ist anspruchsvoll und könnte für diejenigen, die mit buddhistischen Praktiken nicht vertraut sind, schwierig sein. Für Leser, die mit den vorgestellten Konzepten nicht vertraut sind, könnte dies eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Mindfulness-Oriented Interventions for Trauma: Integrating Contemplative Practices
Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und gesammeltem klinischem Wissen beschreibt dieses Buch eine Reihe von Möglichkeiten zur Integration von Achtsamkeit und anderen kontemplativen Praktiken in die klinische Arbeit mit Traumaüberlebenden.
Der Band stellt Behandlungsansätze vor, die auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zugeschnitten werden können, wie zum Beispiel achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), dialektische Verhaltenstherapie (DBT), achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) und achtsames Selbstmitgefühl (MSC), um nur einige zu nennen. Anhand von anschaulichem Fallmaterial untersucht das Buch, welche Elemente kontemplativer Traditionen die Genesung unterstützen und wie man sie sicher anwenden kann.
Die neurobiologischen Grundlagen der achtsamkeitsorientierten Arbeit werden untersucht. Es werden Behandlungsmöglichkeiten für bestimmte Trauma-Populationen veranschaulicht, etwa für Klienten mit chronischen Schmerzen, Militärveteranen sowie Kinder und Jugendliche.