
Eighteen Takes on God: A Short Guide for Those Who Are Still Perplexed
Wer ist Gott? Wie sollten wir über den Begriff "Gott" nachdenken? Wie haben die Religionen die verschiedenen Vorstellungen von Gott im Laufe der Zeit geformt und verändert? Viele verwenden eine Sprache über Gott, die, wenn man sie für bare Münze nimmt, impliziert, dass er einen (meist männlichen) menschlichen Körper bewohnt und wie wir geht und spricht. Für andere Traditionen ist Gott jedoch eine geschlechtslose und spirituelle Form, die weder durch Raum noch Zeit eingeschränkt wird. Und während einige Menschen fest an Gott glauben, wie auch immer er konzipiert sein mag, sind viele andere unsicher, was sie denken - was sie glauben, was sie glauben zu wissen, und wie viel sie glauben, dass man wissen kann, anstatt zu glauben. Selbst unter Gläubigen gibt es viele Gottesvorstellungen aus verschiedenen Zeiten und Teilen der Welt - sogar innerhalb der Religionen.
Für Leser, die von der Religion verwirrt sind, ist es hilfreich, einen Einstieg in diese verwirrende Vielfalt von Möglichkeiten zu haben. In diesem kurzen und freundlichen Leitfaden führt Leslie Stevenson den Leser durch achtzehn Gottesvorstellungen und zeichnet nach, wie Frauen und Männer ihn (oder sie) seit der Zeit Abrahams wahrgenommen haben.
Wie Stevenson einräumt, kann es keinen völlig unvoreingenommenen und neutralen Zugang zu diesem Thema geben. Jeder Mensch hat seine eigene Erziehung, seine Lebenserfahrungen, seine Vorurteile und sein Bekenntnis zu den religiösen Traditionen, denen er begegnet ist (oder deren Ablehnung). Darüber hinaus gibt es seit jeher tief verwurzelte Unterschiede in den verschiedenen Strömungen des Hinduismus und Buddhismus, ebenso wie zwischen und innerhalb der jüdischen, christlichen und islamischen monotheistischen Gottesvorstellungen. Anhand der Gedanken von Religionsphilosophen wie Feuerbach, Kant, Wittgenstein, Iris Murdoch, Simone Weil, Rudolf Otto, Martin Buber und Abbe Louf sowie der Praxis der Quäker packt Stevenson schwierige Fragen aus, darunter die, ob sich die religiöse Sprache auf etwas bezieht, das über das menschliche Leben hinausgeht, und ob Gott eine Person (oder ein existierendes Wesen irgendeiner Art) ist, ob er sich im Laufe der Zeit verändert oder ob überhaupt von ihm gesprochen werden kann.
Auf der Grundlage seiner in jahrzehntelanger wissenschaftlicher Arbeit erworbenen tiefen Vertrautheit mit Religion und Philosophie präsentiert Stevenson einen reichhaltig informierten und dennoch klaren und zugänglichen Leitfaden. Die Leser werden ein tieferes und mitfühlenderes Verständnis für einige der verschiedenen Arten der Erfahrung oder des Verständnisses des Göttlichen gewinnen, ein kritischeres Verständnis für ihre Bedeutung und eine Wertschätzung dafür, wie solche Ansichten Menschen in der ganzen Welt inspirieren.