Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Darstellung der historischen Belagerung von Akkon, in der gut recherchierte historische Fakten mit fiktiven Elementen kombiniert werden. Die Leser schätzen die lebendige Darstellung der Ereignisse und den fesselnden Erzählstil, insbesondere im Kontext der Napoleonischen Kriege. Einige Kritiker weisen jedoch auf Ungenauigkeiten in historischen Details und die Verwendung einer modernen Sprache hin, die der Authentizität, die man von historischer Fiktion erwartet, abträglich ist.
Vorteile:Fesselnder Erzählstil, gut recherchierter historischer Kontext, fesselnde Erzählung, interessante Charaktere, leicht zu lesen, rasante Erzählung, informative historische Anmerkungen, vermischt Fakten und Fiktion effektiv, bietet neue Einblicke in ein weniger bekanntes Stück Geschichte.
Nachteile:Ungenauigkeiten in historischen Details, anachronistische Sprache und Slang, Verwendung moderner amerikanischer Umgangssprache, mangelnde Tiefe der Emotionen und Motivationen der Charaktere, manchmal übermäßig vereinfachte oder unrealistische Dialoge und Abweichungen von der historischen Genauigkeit.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Buch Vier der Sir Sidney Smith Serie. Nelson hat die französische Flotte in der Schlacht am Nil besiegt, und Bonaparte sitzt in Ägypten fest.
Leider sieht Bonaparte das anders, und diese Tatsache bringt drei der wichtigsten Persönlichkeiten der Zeit in Konflikt. Napoleons Armee ist zwar nicht in der Lage, auf dem Seeweg irgendwohin zu gelangen, aber sie kann immer noch marschieren. Er führt sie von Ägypten durch Syrien nach Konstantinopel.
Von dort aus kann er nach Westen gehen und Europa durch die Hintertür betreten oder nach Osten gehen und Indien erobern.
So oder so wäre es eine Katastrophe für Großbritannien. Das einzige, was sich ihm in den Weg stellt, ist eine kleine Küstenstadt namens Akkon.
Sir Sidney Smith erhält das Kommando über alle britischen Kriegsschiffe im östlichen Mittelmeer - bis auf zwei drittklassige Linienschiffe. Er verlegt seine winzigen Streitkräfte nach Akkon, um Bonaparte abzuwehren. Was er vorfindet, ist eine nahezu uneinnehmbare Stadt, die von einem blutrünstigen Tyrannen namens Jezzar Pascha regiert wird.
Mit diesen beiden Schiffen und einem halb verrückten Herrscher muss er Napoleon an Land besiegen - etwas, das noch kein europäischer General geschafft hat. Nach der Schlacht am Nil zieht sich Nelson nach Neapel zurück, wo er Ruhe, Bewunderung und Emma Hamilton, die Frau, die seine Geliebte werden sollte, findet. Doch die französischen Truppen haben die Stadt eingenommen und der König und die Königin von Neapel fliehen nach Sizilien.
Als die Franzosen schließlich vertrieben werden, muss Nelson den Frieden sichern. Er tut dies, indem er ein Kapitulationsabkommen annulliert, die jakobinischen Anhänger aus ihrem Versteck lockt und dann zusieht, wie sie abgeschlachtet werden.
Acre legt ein schwindelerregendes Tempo vor, das den Leser von Smith über Napoleon bis hin zu Nelson mitreißt - und das so lange, bis man fast berauscht ist. Es ist vielleicht das beste Buch, das je über dieses wenig bekannte, aber äußerst wichtige Kapitel der Weltgeschichte geschrieben wurde.