ADHS-Beichten: Rousseau als Selbsthilfe

Bewertung:   (3,9 von 5)

ADHS-Beichten: Rousseau als Selbsthilfe (Richard Orange)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Rousseaus letztes Bekenntnis ist eine aufschlussreiche Erforschung von ADHS anhand des Lebens von Jean-Jacques Rousseau, wobei persönliche Erfahrungen und berufliche Perspektiven kombiniert werden, um ADHS sowohl als Herausforderung als auch als potenzielles Geschenk zu betrachten. Der Autor, Richard Orange, nutzt Rousseaus umfangreiche Schriften, um ein tiefes Verständnis seiner Kämpfe und Triumphe im Zusammenhang mit ADHS zu vermitteln, so dass das Buch bei all jenen Anklang findet, die ähnliche Erfahrungen machen.

Vorteile:

Bietet eine erfrischende Perspektive auf ADHS und stellt es als potenzielles Geschenk und nicht nur als Störung dar.
Bietet persönliche Einblicke und nachvollziehbare Erfahrungen für Leser, insbesondere für solche mit ADHS oder verwandten Erkrankungen.
Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Themen leichter verständlich macht.
Ermutigt die Leser, ihre Unterschiede anzunehmen und ihre Stärken zu entdecken.
Kurz und leicht zu lesen, so dass es für ein breites Publikum geeignet ist.

Nachteile:

Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch keine konkreten Antworten oder Lösungen für den Umgang mit ADHS bietet.
Für Leser, die eine tiefer gehende Analyse wünschen, könnte es zu kurz sein.
Bestimmte persönliche Anekdoten könnten nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen, was dazu führen könnte, dass das Buch von Nicht-ADHS-Lesern unterschiedlich aufgenommen wird.

(basierend auf 13 Leserbewertungen)

Originaltitel:

ADHD Confessions: Rousseau as Self-Help

Inhalt des Buches:

Der Denker und Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau beschrieb bei sich selbst eine Unruhe, Impulsivität und Ablenkbarkeit, die heute mit ziemlicher Sicherheit die Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) rechtfertigen würde. In ADHD Confessions: Rousseau als Selbsthilfe zeigt Richard Orange, wie dieser berühmte Vertreter der französischen Aufklärung sein, wie er es nannte, "rastloses Temperament" nutzte, um kühne, originelle Ideen in so unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Bildung, Literatur, Autobiografie und Politikwissenschaft zu entwickeln, die sowohl die Führer der Französischen Revolution als auch die Verfasser der US-Verfassung beeinflussten.

Aber er wandte seinen außergewöhnlichen Intellekt auch auf seinen eigenen Geist an und analysierte seine ruhelosen Züge fast 250 Jahre bevor sie als psychische Störung bezeichnet wurden. Orange zeigt, dass die Bekenntnisse und die beiden späteren autobiografischen Werke Rousseaus auch heute noch sehr hilfreiche Einsichten für diejenigen bieten, die mit Unruhe und Impulsivität zu kämpfen haben. Rousseau empfand seinen widerspenstigen Geist als quälend, doch in späteren Jahren beglückwünschte er sich selbst zu seiner Entscheidung, mit seinen frustrierenden Charakterzügen zu arbeiten, anstatt sie zu bekämpfen.

Er sei dankbar, schrieb er, dass er den Mut gehabt habe, "sich den Neigungen der Natur ohne Widerstand zu fügen". Trotz der Qualen, der Scham und der geistigen Verwirrung, die ihm sein rasender Verstand bereitete, sah er es als das, was sein Denken so ungewöhnlich und anregend machte. Wie er in der Einleitung zu seinen Bekenntnissen erklärte: "Wenn ich nicht besser bin, bin ich wenigstens anders." Lob für "War Rousseaus rastloses Genie ein Symptom von ADHS?", Richard Oranges früheren Essay im Aeon Magazine.

"Sie haben mich voll und ganz davon überzeugt, dass ADHS eine gute Möglichkeit bietet, zu beschreiben, was Rousseau das Leben so schwer machte, aber auch sein Genie befreite." - Leo Damrosch, Ernest Bernbaum Professor of Literature Emeritus, Harvard University, und Autor von Jean-Jacques Rousseau: Restless Genius": "Faszinierende Lektüre über ADHS. Die Merkmale von Jean-Jacques Rousseau deuten eindeutig auf ADHS hin." - Dr. Ned Hallowell, ADHS-Psychiater und New York Times-Bestsellerautor des ADHS-Selbsthilfebuchs Delivered from Distraction.

"Die ADHS-Verdrahtung im Kopf von Jean-Jacques Rousseau inspirierte nicht nur die Französische Revolution, sondern auch das amerikanische Experiment. Die Aufklärung, wie wir sie kennen, wäre vielleicht ganz anders verlaufen, weit weniger transformierend, hätte Rousseau nicht ADHS gehabt." -- Thom Hartmann, Radiomoderator und Autor von Adult ADHD, How to Succeed as a Hunter in a Farmer's World.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781520313122
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)