
Affective States: Entanglements, Suspensions, Suspicions
In den letzten Jahren hat sich die politische und soziale Theorie durch die heterogenen Ansätze zu Gefühlen und Emotionen, die gemeinsam als "Affekttheorie" bezeichnet werden, verändert.
Diese reichen von psychologischen und sozial-konstruktivistischen Ansätzen zu Emotionen bis hin zu feministischen und post-humanen Perspektiven. Die Kapitel dieses Bandes decken ein breites Spektrum an Themen und ethnografischen Kontexten ab - von der Technik in den Anden bis zu Haushaltsritualen im ländlichen China, von der Landrückgabe in Südafrika bis zum Leben von Migranten in Moskau, von Wahlen in El Salvador bis zur Online- und Offline-Überwachung von politischen Flüchtlingen aus Usbekistan und Eritrea - und beleuchten diese "affektive Wende" durch die Linse von detaillierten Ethnografien des Staates.
Der Band erweitert das anthropologische Verständnis der verschiedenen Wege, auf denen der Staat als viszerale Präsenz im sozialen Leben erfahren wird.