Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und aufschlussreiche Untersuchung der Bindungstheorie und ihrer Anwendung auf die menschliche Entwicklung und die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern und richtet sich vor allem an Fachleute auf diesem Gebiet. Es ist jedoch sehr dicht und kann für Gelegenheitsleser oder Personen ohne psychoanalytischen und bindungstheoretischen Hintergrund eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Die gründliche Erforschung der Bindungstheorie, gut geschrieben von sachkundigen Autoren, nützlich für Fachleute und Studenten auf diesem Gebiet, bietet einen umfassenden Rahmen für das Verständnis der Interaktionen und der Entwicklung von Kindern und Eltern.
Nachteile:Dicht und komplex, potenziell schwierig für Gelegenheitsleser oder diejenigen, die mit psychoanalytischen Konzepten nicht vertraut sind, verworrene Struktur, die das Verständnis behindern kann.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Affect Regulation, Mentalization, and the Development of the Self
Ausgezeichnet mit dem Gradiva-Preis 2003 und dem Goethe-Preis 2003 für psychoanalytische Wissenschaft.
Vier prominente Analytiker argumentieren für die Bedeutung von Bindung und Emotionalität im sich entwickelnden menschlichen Bewusstsein und erforschen und verfeinern die Konzepte der Mentalisierung und Affektregulation. Ihre kühne, energische und ermutigende Vision für die psychoanalytische Behandlung verbindet Elemente der Entwicklungspsychologie, der Bindungstheorie und der psychoanalytischen Technik.
Zur Veranschaulichung ihrer Ideen stützen sich Fonagy, Gergely, Jurist und Target ausführlich auf Fallstudien und neuere analytische Literatur und bieten Modelle für die psychotherapeutische Praxis an, die die allmähliche Entwicklung von Mentalisierung und Affektregulierung selbst bei Patienten mit einer langen Vorgeschichte von Gewalt oder Vernachlässigung ermöglichen.