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Africa and the Backlash Against International Courts
Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts war das Engagement Afrikas im Bereich des internationalen Rechts von großem Engagement und bedeutenden Beiträgen geprägt.
Afrika leistete Pionierarbeit in neuen Rechtsbereichen und Rechtsmitteln wie dem internationalen Strafrecht und der universellen Gerichtsbarkeit und übertrug die Zuständigkeit für Menschenrechtsfragen an eine Reihe neuer internationaler Gerichte. In den letzten Jahren haben die afrikanischen Staaten jedoch politisch und kollektiv gegen die regionalen Gerichte und den Internationalen Strafgerichtshof mobilisiert und die Autorität und Legitimität dieser Institutionen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene in Frage gestellt.
Africa and the Backlash Against International Courts bietet die erste umfassende Darstellung dieses wichtigen Phänomens, indem es originelle Feldforschung, empirische Analysen und einen kritischen Überblick über die vielfältigen wissenschaftlichen Arbeiten zu internationalen und afrikanischen Regionalgerichten zusammenführt. Brett und Gissel gehen über konventionelle Erklärungen hinaus und zeigen anhand dieser bemerkenswerten Forschungsergebnisse, dass die Handlungen afrikanischer Staaten stattdessen als Teil eines wachsenden Wunsches nach einer gleichberechtigteren globalen Ordnung gesehen werden sollten - ein Trend, der nicht nur enorme Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen Afrikas hat, sondern möglicherweise auch die gesamte Praxis des Völkerrechts verändern könnte.