
'African Potentials' for Wildlife Conservation and Natural Resource Management: Against the Image of 'Deficiency' and Tyranny of 'Fortress'
Dieses Buch konzentriert sich auf zwei spezifische Bereiche: Politiken und Projekte zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen sowie die Interaktion zwischen lokalen Gesellschaften und der umgebenden Umwelt in Afrika.
Entgegen dem international vorherrschenden Ansatz, der Afrika als einen Zustand des „Mangels“ betrachtet, zeigt dieses Buch anhand von Feldforschungen zu verschiedenen natürlichen Ressourcen (z. B.
Wildtiere, Wälder, Früchte, Fische und Land) sowie zu vielen berühmten Schutzgebieten, dass die afrikanische Bevölkerung kollektiv und aktiv versucht, die Umweltprobleme, mit denen sie konfrontiert ist, zu lösen, indem sie strategisch sowohl einheimische Mittel als auch neue externe Möglichkeiten nutzt. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass der Schutz von Wildtieren den lokalen Gesellschaften nach wie vor eine Vielzahl von Problemen bereitet und dass die „Potenziale“ der Menschen und Gesellschaften vor Ort zwar vorhanden sind, aber von mächtigen Außenstehenden unbemerkt und unterdrückt werden und daher informell und unsichtbar bleiben.