Afrikanische Spitzenrinde in der Karibik: Die Konstruktion von Rasse, Klasse und Geschlecht

Bewertung:   (4,4 von 5)

Afrikanische Spitzenrinde in der Karibik: Die Konstruktion von Rasse, Klasse und Geschlecht (O. Buckridge Steeve)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte und leicht zugängliche Erforschung der Geschichte und kulturellen Bedeutung der Spitzenrinde, insbesondere im Kontext von Ethnie, Geschlecht und botanischer Verwendung, vor allem in Jamaika.

Vorteile:

Das Buch ist sorgfältig recherchiert, für ein allgemeines Publikum leicht zu lesen, eine fesselnde Geschichte, reich an kulturellen Einblicken, und beleuchtet wichtige Umweltfragen.

Nachteile:

In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber mögliche Kritikpunkte könnten ein begrenzter geografischer Fokus oder die Tiefe der technischen Details für einige Zielgruppen sein.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

African Lace-bark in the Caribbean: The Construction of Race, Class, and Gender

Inhalt des Buches:

In der karibischen Geschichte schuf die europäische koloniale Plantagenherrschaft eine kulturelle Diaspora, in der afrikanische Sklaven aus ihrer angestammten Heimat gerissen wurden. Um die Verbindung zu ihren Traditionen und ihrer Kultur aufrechtzuerhalten, behielten die Sklaven bestimmte Bräuche bei und pflegten sie in der Karibik.

Die Herstellung von Klöppelspitzen aus dem Lagetta-Baum ermöglichte es den Sklavenfrauen, ihre eigene Kleidung zu schneidern, was einerseits eine Notwendigkeit war, da die Sklaven nur wenig Kleidung zur Verfügung hatten, andererseits aber auch eine Ermutigung darstellte, da es den Frauen, die sich an diesem Gewerbe beteiligten, eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte. Dies ist das erste Buch zu diesem Thema, das durch die enge Zusammenarbeit mit Experten auf diesem Gebiet, darunter Nachfahren von Maroons, Wissenschaftlern und Denkmalpflegern, eine bahnbrechende Perspektive auf die materielle Kultur der karibischen Sklaven bietet und die Dynamik von Rasse, Klasse und Geschlecht in den Mittelpunkt rückt.

Sie konzentriert sich auf den Zeitraum von den 1660er bis zu den 1920er Jahren und untersucht, wie sich die Industrie entwickelte, welche Arten von Kleidung hergestellt wurden und wer sie trug. Die Studie stellt entscheidende Fragen über die soziale Rolle, die die Rindenstoffproduktion in der Plantagenwirtschaft und der kolonialen Gesellschaft spielte, und untersucht insbesondere die Beziehung zwischen Rindenstoffproduktion und Identität der Sklavinnen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781350058507
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:216

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