Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Versroman, in dessen Mittelpunkt die letzten versklavten Menschen stehen, die auf der Clotilda in die Vereinigten Staaten gebracht wurden, und der ihr Leben, ihre Erfahrungen und die Auswirkungen der Sklaverei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Buch wird für seinen kreativen Erzählstil, die Tiefe der Charaktere und den pädagogischen Wert, insbesondere für junge Leser, gelobt. Einige Rezensionen weisen jedoch darauf hin, dass die Thematik recht schwer ist und möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet ist.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen.
⬤ Gut entwickelte Charaktere mit einzigartigen Stimmen.
⬤ Effektiver Einsatz von Versen, um starke Emotionen und historische Zusammenhänge zu vermitteln.
⬤ Bringt wichtige Diskussionen über die Sklaverei und die afroamerikanische Geschichte hervor.
⬤ Lehrreiches Begleitmaterial bietet weitere Einblicke und Forschungsergebnisse.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Fakten und Fiktion wirkungsvoll miteinander verwebt.
⬤ Das schwere Thema macht das Buch zu einer emotionalen Herausforderung.
⬤ Einige Leser finden es schwierig, die dargestellte brutale Geschichte zu verarbeiten.
⬤ Einige Leser äußerten Bedenken hinsichtlich der Autorenschaft, da eine der Autorinnen eine weiße Frau ist, die diese Geschichte erzählt.
⬤ Möglicherweise ist das Buch nicht für alle jungen Erwachsenen geeignet, obwohl es für den historischen Bezug von Bedeutung ist.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
African Town
African Town erzählt die Geschichte der letzten Afrikaner, die 1860 illegal nach Amerika gebracht wurden, und ist ein kraftvoller und beeindruckender Roman in Versen.
Das Cover kann variieren.
Im Jahr 1860, lange nachdem die Vereinigten Staaten die Einfuhr von versklavten Arbeitskräften verboten hatten, wurden 110 Männer, Frauen und Kinder aus Benin und Nigeria gefangen genommen und an Bord eines Schiffes namens Clotilda nach Mobile, Alabama, gebracht. Auf ihrer Reise durchliefen sie die wilde Mittelpassage und wurden in den Sümpfen entlang des Alabama River versteckt, bevor sie heimlich auf verschiedene Plantagen verteilt wurden, wo sie verzweifelt versuchten, sowohl ihre Kultur zu bewahren als auch sich an den Ort der Gefangenschaft anzupassen, an den sie gebracht worden waren. Nach dem Ende des Bürgerkriegs gründeten die Überlebenden für sich eine Gemeinschaft, die sie African Town nannten und die bis zum heutigen Tag existiert. Erzählt in 14 verschiedenen Stimmen, darunter die des Schiffes, das sie an die amerikanische Küste brachte, und die des Gründers von African Town, lässt dieser beeindruckende historische Roman in Versen einen entscheidenden Moment der US- und Weltgeschichte wieder aufleben, dessen Auswirkungen wir noch heute spüren.