Bewertung:

Das Buch „Afro Nostalgia“ setzt sich intensiv mit den Black Studies auseinander und bietet eine differenzierte Perspektive auf die schwarze Kulturproduktion und Nostalgie. Es regt wichtige Diskussionen über Erinnerung, Identität und die Auswirkungen der weißen Vorherrschaft auf die kulturelle Wiederentdeckung an.
Vorteile:⬤ Das Buch stößt wichtige Diskussionen in den Affektstudien und der zeitgenössischen Schwarzen Kultur an
⬤ es bietet ein nuanciertes Verständnis von Nostalgie im Kontext von BIPOC
⬤ es wird als wichtige Ergänzung zu den Nostalgiestudien angesehen und wird in akademische Lehrpläne aufgenommen werden.
Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Afro-Nostalgia: Feeling Good in Contemporary Black Culture
Jahrhundert glaubten die weißen Amerikaner und Europäer, dass Menschen afrikanischer Abstammung keine Nostalgie empfinden könnten.
Infolgedessen wurde das Leben der Schwarzen vor allem durch historische Szenen der Sklaverei und Unterdrückung erzählt. Dieses Phänomen schuf ein fehlendes Archiv romantischer historischer Erinnerungen.
Badia Ahad-Legardy nutzt Literatur, visuelle Kultur, Performance und kulinarische Künste, um ein Archiv schwarzer historischer Freude für die Menschen afrikanischer Abstammung zu schaffen. Ihre Analyse zeigt, wie zeitgenössische schwarze Künstler mehr als nur Trauma und Unterdrückung in der historischen Vergangenheit finden. Anhand der zeitgenössischen afroamerikanischen Kultur und neuerer psychologischer Studien zeigt sie, dass Nostalgie positive Gefühle hervorrufen kann.
Afro-Nostalgie entpuppt sich als Ausdruck schwarzer romantischer Erinnerung, die selbst in unseren dunkelsten Momenten gute Gefühle hervorruft und inspiriert. Afro-Nostalgie ist originell und provokativ und bietet schwarzes historisches Vergnügen als Mittel zur Bewältigung der Desillusionierung der Gegenwart und der Traumata der Vergangenheit.