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African American Statewide Candidates in the New South
Afroamerikanische Kandidaten für Staats- und Bundesämter in den Vereinigten Staaten stehen angesichts der komplizierten Rassendynamik in der Nation vor besonderen Herausforderungen. Bislang wurden erst zwei afroamerikanische Gouverneure gewählt, der erste 1989 in Virginia und der zweite 2006 in Massachusetts.
Während in vielen Regionen des Landes die Zahl der schwarzen Kandidaten, die auf Landesebene kandidieren, zunimmt, sind die Erfolge im Süden der USA geringer. Die relative Erfolglosigkeit schwarzer Kandidaten im Süden ist rätselhaft, wenn man bedenkt, dass der Süden, gemessen an der Bevölkerung, die höchste Konzentration afroamerikanischer Bürger aufweist. In diesem Buch werden die Wahlkämpfe schwarzer Kandidaten im Süden untersucht, um die Faktoren, die zu ihren Wahlerfolgen geführt haben, sowie die Faktoren, die weiterhin positive Wahlergebnisse verhindern, zu enträtseln.
Mit Blick auf breitere regionale demografische und politische Trends gehen die Autoren davon aus, dass der Süden an der Schwelle zu einem bedeutenden Durchbruch für afroamerikanische Kandidaten in den Bundesstaaten steht, die eine wesentliche Rolle dabei spielen werden, nicht nur die politische Dynamik der Region, sondern auch der Nation grundlegend zu verändern. Dieser Wandel wird nicht nur von schwarzen Kandidaten und Wählern vorangetrieben, sondern auch von einer wachsenden regionalen Koalition aus rassischen Minderheiten und weißen Wählern, die zunehmend bereit sind, für schwarze Kandidaten zu stimmen.