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After the Gig: How the Sharing Economy Got Hijacked and How to Win It Back
Management & Workplace Culture Book of the Year,2020 Porchlight Business Book Awards
Ein Publishers Weekly Herbst 2020 Big Indie Book
Die dunkle Seite der Gig-Economy (Uber, Airbnb usw.) und wie man sie für die am meisten ausgebeuteten Nutzer und Arbeitnehmer gerecht gestalten kann.
Als die "Sharing Economy" vor einem Jahrzehnt aufkam, behaupteten ihre Befürworter, dass sie die Erfahrung der Arbeit verändern würde - sie würde den Arbeitnehmern Flexibilität, Autonomie und ein angemessenes Einkommen bieten. Sie wurde als Heilmittel gegen soziale Isolation und die grassierende Umweltzerstörung angepriesen. Doch diese neuartige Form der Arbeit hatte bald auch ihre Schattenseiten: ausgebeutete Uber-Fahrer, durch Airbnb ruinierte Stadtviertel, Rassendiskriminierung und steigende Kohlenstoffemissionen. Mehrere der bekanntesten Plattformen befinden sich nun in einer existenziellen Krise, da sie dem Wachstum Vorrang vor Fairness und langfristiger Rentabilität einräumen.
Dennoch hat das Grundmodell - eine Peer-to-Peer-Struktur, die durch digitale Technologie erweitert wird - das Potenzial, seine ursprünglichen Versprechen zu erfüllen. Basierend auf fast einem Jahrzehnt bahnbrechender Forschung geht After the Gig der Frage nach, was bei dieser zeitgenössischen Neuinterpretation von Arbeit schief gelaufen ist. Das Buch untersucht verschiedene Arten von Daten aus dreizehn Fällen, um die einzigartigen Merkmale und das Potenzial von Sharing-Plattformen zu identifizieren, die in früheren Untersuchungen nicht erkannt wurden. Juliet B. Schor präsentiert ein überzeugendes Argument, dass wir einen Neustart schaffen können: Durch regulatorische Reformen und kooperative Plattformen, die sich im Besitz und unter der Kontrolle der Nutzer befinden, ist eine gerechte und wirklich geteilte Wirtschaft immer noch möglich.