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Agency of Fear: Opiates and Political Power in America
Präsident Bush hat den Krieg gegen die Drogen zum wichtigsten Thema auf der aktuellen politischen Agenda der USA gemacht.
In dieser überarbeiteten Ausgabe seines Klassikers, die zum ersten Mal als Taschenbuch erhältlich ist, argumentiert Edward Jay Epstein, dass der Präsident die Strategie seines Vorgängers Richard Nixon übernommen hat, indem er den Drogenkrieg dazu benutzt, Ausländer für die Krise in Amerikas Städten verantwortlich zu machen und als Deckmantel für nicht damit zusammenhängende politische Aktivitäten zu dienen, um die Macht der Exekutive zu stärken. In den fünfzehn Jahren seit der Erstveröffentlichung von Agency of Fear wurde der Bundeshaushalt für die Drogenpolitik fast um das Hundertfache aufgestockt, während die Statistiken über den Drogenhandel geschönt wurden.
Epstein weist darauf hin, dass trotz der massiven Budgets und des PR-Getöses die Drogeneinfuhr, gemessen am Großhandelspreis, in Wirklichkeit zugenommen hat.