Bewertung:

Das Buch konzentriert sich weitgehend auf die Abstammung des Autors und geht erst viel später direkt auf die Schlacht von Agincourt ein. Es bietet zwar einen historischen Kontext und persönliche Verbindungen zur Schlacht, aber viele Leser sind der Meinung, dass es an gründlicher Recherche mangelt und Ungenauigkeiten enthält. In einigen Rezensionen wird der fesselnde Schreibstil des Autors hervorgehoben, während andere sich über den Aufbau und die ausufernde Familiengeschichte ärgern. Insgesamt bietet das Buch eine gemischte Erfahrung, die interessante historische Einblicke mit Unzufriedenheit über den Schwerpunkt des Buches verbindet.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der leicht zu lesen ist.
⬤ Bietet eine andere Perspektive auf den Hundertjährigen Krieg und die Familiengeschichte des Autors.
⬤ Enthält interessante historische Berichte über die Schlacht.
⬤ Gut für Leser, die nach einer leichteren historischen Lektüre suchen.
⬤ Konzentriert sich erst nach den ersten hundert Seiten auf Agincourt.
⬤ Enthält faktische Ungenauigkeiten und schlecht recherchierte Elemente.
⬤ Die Erzählung wird als repetitiv und aufdringlich empfunden, mit einer übermäßigen Betonung der Referenzen des Autors.
⬤ Die Verweise auf den Familienstammbaum sind verwirrend und schwer nachzuvollziehen, insbesondere in digitalen Formaten.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Agincourt - My Family, the Battle and the Fight for France
Sir Ranulph Fiennes' einzigartige Sicht auf einen der bedeutendsten Wendepunkte der englischen Geschichte...
Am 25. Oktober 2015 jährte sich die Schlacht von Agincourt zum 600. Mal - ein Ereignis mit enormer Resonanz in der englischen (und französischen) Geschichte. Sir Ranulph Fiennes wirft ein neues Licht auf dieses epische Ereignis und enthüllt, dass drei seiner eigenen Vorfahren in der Schlacht für Heinrich V. und mindestens einer für die Franzosen kämpften. Dies ist eine einzigartige Perspektive auf Agincourt aus der Sicht eines ausgebildeten und dekorierten Soldaten.
Ran enthüllt die Wahrheit hinter den Mythen und Legenden der Schlacht. Er erzählt, wie Heinrich V. nach der Schlacht seine ranghohen Befehlshaber zu einem Abendessen einlud, bei dem sie von gefangenen französischen Rittern bewirtet wurden. Es gibt die Geschichte von Sir Piers Legge of Lyme Hall, der verwundet im Schlamm lag, während sein Doggenhund die französischen Soldaten abwehrte. Dann gibt es die Legende, dass die Franzosen jedem gefangenen Bogenschützen den ersten und zweiten Finger der rechten Hand abhacken wollten, um ihn daran zu hindern, seinen Bogen zu benutzen. Die Bogenschützen hielten den anrückenden Franzosen diese beiden Finger als Geste des Trotzes entgegen.
In dieser fesselnden Studie lässt Sir Ranulph Fiennes diese und andere Geschichten wieder aufleben, darunter auch die seiner eigenen Vorfahren, und feiert damit ein historisches Ereignis, das für die englische Identität von zentraler Bedeutung ist.
Fiennes, unser wohl größter Entdecker, ist tief in die Geschichte eingetaucht, um die Geschichte der epischen Reise seiner Familie zu erzählen. - The Times.