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Agrotropolis: Youth, Street, and Nation in the New Urban Guatemala
In diesem umfassenden Buch untersucht und verfolgt der Historiker J. T.
Way die Entwicklungen der Urbanisierung und Jugendkultur in Guatemala seit 1983. Anhand von Fallstudien, die politische Ökonomie, populäre Musik und Alltagsleben miteinander verbinden, untersucht Way den Aufstieg des urbanen Raums in Städten, die als durch und durch „ländlich“ galten, und zeigt das kulturelle Selbstbewusstsein der Basis.
In einer postrevolutionären Ära haben Jugendliche, die auf den globalisierten Straßen der Stadt erwachsen werden, die Populärkultur als ein Mittel zur Schaffung eines neuen nationalen Imaginären genutzt, das Guatemalas rassisch kodiertes Kastensystem ablehnt. Agrotropolis stützt sich auf lokale Quellen, tiefgreifende ethnografische Untersuchungen und das digitale Archiv und stellt die Heimatstädte der Maya und Mestizen der Arbeiterklasse sowie deren Kreativität in den Mittelpunkt der planetarischen Stadtgeschichte.