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AI Vs Humans
Die große Mehrheit der Bücher über künstliche Intelligenz wird von KI-Experten geschrieben, die sich verständlicherweise auf die Errungenschaften und potenziellen transformativen Auswirkungen auf die Gesellschaft konzentrieren. Im Gegensatz dazu wurde AI vs. Humans von zwei Psychologen (Michael und Christine Eysenck) geschrieben, deren Perspektive auf KI (einschließlich Robotik) auf ihrem Wissen und Verständnis der menschlichen Kognition basiert.
In dem Buch werden die Stärken und Grenzen von Menschen und KI bewertet. Das Fachwissen der Autoren befähigt sie, dies zu berücksichtigen, indem sie untersuchen, wie gut (oder schlecht) KI im Vergleich zur menschlichen Intelligenz abschneidet. Sie erkennen an, dass die KI in vielen Bereichen wie mathematischen Berechnungen, komplexen Spielen (z. B. Schach, Go und Poker), der Diagnose anhand medizinischer Bilder und der Roboterchirurgie den menschlichen Fähigkeiten entspricht oder sie sogar übertrifft.
Die menschliche Neigung zur Anthropomorphisierung hat jedoch dazu geführt, dass viele Menschen fälschlicherweise behaupten, KI-Systeme könnten denken, schlussfolgern, argumentieren und verstehen, während sie mit der Informationsverarbeitung beschäftigt sind. In Wirklichkeit fehlen diesen Systemen all diese kognitiven Fähigkeiten und auch die grundlegenden menschlichen Fähigkeiten wie Flexibilität des Denkens und allgemeine Intelligenz sind mangelhaft.
In einer Zeit, in der das menschliche Engagement für KI unaufhaltsam zu sein scheint, plädiert dieses aktuelle Buch für eine symbiotische und kooperative Beziehung zwischen Mensch und KI. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für KI und menschliche Kognition interessieren.