Bewertung:

In den Rezensionen zu „Ain't It Time We Said Goodbye“ von Robert Greenfield wird das Buch als detaillierte Erkundung der Rolling Stones während einer entscheidenden Tournee im Jahr 1971 hervorgehoben, in der die Spannungen zwischen Mick Jagger und Keith Richards sowie die Kämpfe der Band mit Ruhm und Drogen dokumentiert werden. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und gut geschrieben finden, kritisieren andere, dass es sich wiederholt und keine neuen Informationen enthält.
Vorteile:Das Buch bietet eine Insider-Perspektive auf die Rolling Stones während ihrer Tournee 1971, enthält interessante Anekdoten, ist gut geschrieben und fesselnd und bietet den Fans einen wertvollen historischen Kontext. Die Leser schätzen das angenehme Leseerlebnis und den Stil des Autors, was das Buch zu einer guten Wahl für eingefleischte Stones-Fans macht.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dem Buch fehle es an Tiefe, es wiederhole sich und biete nicht genügend neue Informationen oder Erkenntnisse über die Beziehung von Mick und Keith. Es gibt Hinweise auf sachliche Fehler und das allgemeine Gefühl, dass das Buch nicht für Gelegenheitsfans geeignet ist, die es vielleicht langweilig finden. Insgesamt haben einige Leser mehr von den Erzählungen und Analysen erwartet.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Ain't It Time We Said Goodbye: The Rolling Stones on the Road to Exile
Auch wenn sie es damals noch nicht wussten: Als die Rolling Stones im März 1971 zu ihrer Abschiedstournee durch Großbritannien aufbrachen, nachdem sie angekündigt hatten, ins steuerliche Exil nach Südfrankreich zu gehen, war dies das Ende einer Ära. Für die Stones sollte nichts mehr so sein, wie es einmal war.
Zehn Tage lang reisten die Rolling Stones mit Zug und Bus, um zwei Konzerte pro Abend in vielen der kleinen Stadthallen und Theater zu spielen, in denen sie ihre Karriere begonnen hatten. Sie spielten brandneue Songs wie Bitch, Brown Sugar, Wild Horses und Can't You Hear Me Knockin' von ihrem noch unveröffentlichten Album Sticky Fingers zum allerersten Mal live auf der Bühne, aber auch Klassiker wie Midnight Rambler, Honky Tonk Women, Satisfaction, Street Fighting Man und Chuck Berrys Little Queenie und Let It Rock.
Da nur ein einziger Journalist - Robert Greenfield - die Stones auf dieser Tournee begleiten durfte, gab es noch nie einen vollständigen Bericht über dieses bahnbrechende Ereignis, das das Ende des ersten Kapitels der außergewöhnlichen Karriere der Rolling Stones markierte.
Im weiteren Sinne ist Ain't It Time We Said Goodbye die Geschichte zweier Künstler am Rande des Abgrunds. Für Mick Jagger und Ketih Richards sowie für alle, die mit ihnen reisten, war die Abschiedstournee der Rolling Stones durch England das Ende der Unschuld. Keine Laminate. Keine Backstage-Pässe. Keine Sicherheitskräfte. Keine Soundchecks und keine Proben. Nur die Rolling Stones, die unterwegs waren und den Rock 'n' Roll so spielten, wie er wirklich gesehen und gehört werden sollte.
Basierend auf Greenfields Berichten aus erster Hand sowie neuen Interviews mit vielen der Hauptakteure ist Ain't It Time We Said Goodbye ein lebendiger und spannender Blick auf die Welt, wie sie einst war und wie sie nach Ansicht der Rolling Stones nie wieder sein würde.