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Aeschylus: Persians
Aischylos' Perser ist die früheste erhaltene griechische Tragödie und die einzige erhaltene historische Tragödie. Das 472 v.
Chr. entstandene Stück erzählt die Geschichte der Niederlage des persischen Königs Xerxes bei seinem Versuch, sein Reich durch die Eroberung Griechenlands zu vergrößern, und seiner Rückkehr in Lumpen nach Persien, wo er sich der Verurteilung durch seine Ältesten stellen muss. Als erstes Produkt der westlichen Vorstellungskraft, das die Ursachen und Grenzen der imperialistischen Eroberung darstellt, ist "Die Perser" heute besonders aktuell.
Das Stück ist reich an verbalen und visuellen Bildern und schildert schonungslos die Schrecken einer besiegten Invasion und den Ruhm einer erfolgreichen Verteidigung. Die Perser" ist jedoch nicht nur ein Loblied auf die Freiheit, die Demokratie, den Mut und die technologische Überlegenheit des Westens, sondern auch eine Meditation über die Tendenz von Reichtum, Macht und Erfolg, eine Eigendynamik zu entwickeln und Gesellschaften an den Rand des Ruins zu treiben.
Dieses Begleitbuch zum Stück bietet einen historischen Kontext, eine thematische Diskussion, eine Literatur- und Aufführungsgeschichte, eine Bibliographie und ein Glossar. Es ist sowohl für diejenigen, die das Stück in der Übersetzung als auch im griechischen Original studieren, vollständig zugänglich.