Bewertung:

Die Rezensionen zu „Akiva, Leben, Legende, Vermächtnis“ enthalten eine Mischung aus positiven Erkenntnissen und Kritik am Inhalt und der Qualität des Buches. Während einige Leser die wissenschaftliche Tiefe und die Enthüllungen über Rabbi Akivas Leben schätzten, wiesen andere auf fehlende Seiten und einen Mangel an Synthese in der Erzählung hin.
Vorteile:⬤ Bietet eine gelehrte Beschreibung von Rabbi Akivas Leben und Gedanken und entlarvt populäre Mythen.
⬤ Liefert eine wichtige und aufschlussreiche wissenschaftliche Arbeit, die zeigt, dass Legenden nicht unumstritten sind, und die Akivas Beiträge zur jüdischen Tradition beleuchtet.
⬤ Einige Leser fanden es eine wunderbare und wunderbare Lektüre, die die Erwartungen übertraf.
⬤ Es wird berichtet, dass in dem Buch Teile fehlen, insbesondere die Seiten 9-40, die aus einem anderen Buch stammen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass der Autor es nicht geschafft hat, die verschiedenen Geschichten und Legenden effektiv zusammenzufassen.
⬤ Kritik an der Vorgehensweise des Autors, der nicht klar zwischen dem historischen Akiva und seiner symbolischen Darstellung unterscheidet.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Akiva: Life, Legend, Legacy
Der legendäre Akiva ben Yosef hat die Juden seit Jahrhunderten fasziniert. Akiva, der wohl bedeutendste der Tannaim, der frühen jüdischen Weisen, lebte in einer entscheidenden Epoche in der Entwicklung des Judentums, wie wir es heute kennen, und seine Theologie spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung des rabbinischen Judentums.
Reuven Hammer schildert Akivas Leben, das zum Märtyrertod führte, und geht auf das reiche Vermächtnis ein, das Akiva uns hinterlassen hat. Dieses Vermächtnis spielte eine außerordentlich wichtige Rolle dabei, dem jüdischen Volk zu helfen, schwierige Herausforderungen zu überstehen und ein lebendiges religiöses Leben neu zu schmieden, und es beeinflusst auch heute noch das jüdische Recht, die Ethik und die Theologie. Akivas Beitrag zur Entwicklung der mündlichen Tora kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
In diesem ersten Buch, das seit 1936 in englischer Sprache über den Weisen geschrieben wurde, bewertet Hammer Akivas Rolle von der Zeit vor der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr.
bis zum Bar Kokhba-Aufstand im Jahr 135 n. Chr. neu.
Er bewertet auch neue Erkenntnisse über das Wachstum des frühen Judentums, die Gründe, warum Akiva so offen gegen „christliche Juden“ auftrat, den Einfluss des Hellenismus, die Septuaginta und die Kanonisierung der hebräischen Bibel. Letztlich zeigt Hammer, dass das Judentum ohne Akiva eine ganz andere Religion wäre.