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„Die Zerstörung der Rebellenramme Albemarle durch Leutnant Cushing erweist sich als eine der kühnsten und romantischsten Seetaten der Geschichte“ Ein wahrhaft bemerkenswerter Bericht über eine heldenhafte Aktion während des Bürgerkriegs. Eine faszinierende Lektüre.
In den frühen Wintermonaten des Jahres 1864 schmiedete der konföderierte General Robert E. Lee einen Plan zur Rückeroberung wichtiger Gebiete im östlichen North Carolina, die damals von der Bundesarmee besetzt waren. Im Erfolgsfall sollte eine neue Nachschublinie nach Richmond eingerichtet und die Kriegsanstrengungen der Südstaaten dadurch erheblich gestärkt werden.
Im Mittelpunkt seines Plans stand der Einsatz des neuen Panzerschiffs der Rebellen, der Albemarle, das kurz vor der Fertigstellung am Roanoke River stand. Die CCS Albemarle wurde von allen Beteiligten als gewaltige Waffe angesehen, und ihre Zerstörung wurde bald zu einer der obersten Prioritäten der Lincoln-Regierung.
Die Albemarle erwies sich jedoch als so erfolgreich gegen das Blockadegeschwader, dass sich das Oberkommando der Föderation in völliger Verzweiflung schließlich an einen 21 Jahre alten Leutnant wandte, der auf den Flüssen von Virginia und North Carolina Wagemut und Erfolg bewiesen hatte. Der Auftrag, die Albemarle zu zerstören, war jedoch ein Spiel mit hohem Einsatz, bei dem viel Verzweiflung und Heldentum im Spiel waren. Ihr bemerkenswerter Erfolg wurde zu einer bitteren Katastrophe für die Konföderation, zu einem dringend benötigten Auftrieb für Abraham Lincoln und katapultierte Leutnant William Barker Cushing in die Legende.
Äußerst unterhaltsam, gut recherchiert und originell im Denken. Es hat das Zeug zu einem Klassiker.