Bewertung:

Das Buch stößt bei den Lesern auf ein geteiltes Echo. Einige halten es für eine langweilige und anspruchsvolle Lektüre, während andere die wertvollen Einblicke in die Alchemie des 17. Jahrhunderts und in das Werk von George Starkey schätzen.
Vorteile:⬤ Bietet einen faszinierenden Einblick in die Alchemie des 17. Jahrhunderts und das Leben von George Starkey
⬤ gilt als willkommene Ergänzung der Literatur durch einen prominenten Gelehrten
⬤ enthält eine ernsthafte und eingehende Analyse der alchemistischen Techniken.
⬤ Viele Leser empfinden das Buch als langweilig, trocken und schwer zu lesen
⬤ einige benötigten Text-to-Speech-Apps, um den Inhalt zu verstehen
⬤ es fehlt an Substanz für diejenigen, die eine fesselndere Erfahrung suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Alchemy Tried in the Fire: Starkey, Boyle, and the Fate of Helmontian Chymistry
Ausgezeichnet mit dem Pfizer-Preis 2005 der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte.
Was geschah eigentlich im privaten Labor eines Alchemisten aus der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts? Wie leitete er seine Suche nach den Geheimnissen der Natur? Welche Instrumente und theoretischen Grundlagen setzte er ein?
Anhand der bisher unverstandenen Interaktionen zwischen Robert Boyle, der weithin als "Vater der Chemie" bekannt ist, und George Starkey, einem Alchemisten und dem prominentesten amerikanischen Wissenschaftsautor vor Benjamin Franklin, enthüllen Newman und Principe die bisher verborgenen Laborarbeiten eines berühmten Alchemisten und argumentieren, dass viele der für die moderne Chemie charakteristischen Prinzipien und Praktiken aus der Alchemie stammen. Durch die Analyse von Starkeys außergewöhnlichen Laborbüchern zeigen die Autoren, wie dieser amerikanische "Chymist" die wild figurativen Schriften der traditionellen Alchemie in quantitative, sorgfältig durchdachte Laborpraxis umsetzte - und dann seine eigene Arbeit in allegorischen, geheimnisvollen Abhandlungen unter dem Namen Eirenaeus Philalethes verschlüsselte. Der faszinierende "Mystiker" Joan Baptista Van Helmont - ein Favorit von Starkey, Boyle und sogar Lavoisier - wird in dieser Studie als eine überraschend zentrale Figur der "Chymie" des siebzehnten Jahrhunderts herausgestellt. Die gemeinsame Betonung von Quantifizierung, materieller Produktion und Analyse/Synthese, so argumentieren die Autoren, veranschaulicht eine Kontinuität der Ziele und Praktiken von der spätmittelalterlichen Alchemie bis hin zur chemischen Revolution und darüber hinaus.
Für alle, die verstehen wollen, wie die Alchemie während der wissenschaftlichen Revolution tatsächlich praktiziert wurde und was sie zur Entwicklung der modernen Chemie beigetragen hat, wird Alchemy Tried in the Fire ein wahrer Stein der Weisen sein.