
Alejandro Lerroux and the Failure of Spanish Republican Democracy: A Political Biography (1864-1949)
Alejandro Lerroux (18641949) war eine der streitbarsten Figuren der spanischen Politik des frühen 20.
Jahrhunderts. Als Führer der Radikalen Republikanischen Partei und sechsmaliger Premierminister zwischen 1933 und 1935 sahen seine Bewunderer in ihm einen Patrioten, der entschlossen war, eine Republik für alle Bürger zu schaffen, während seine Kritiker ihn als opportunistischen Demagogen anprangerten, der bereit war, die Republik ihren Feinden zu opfern.
Wie sein republikanischer Zeitgenosse Georges Clemenceau führte auch Lerroux' langer politischer Weg von der feurigen radikalen Linken seiner Jugend zur konsensorientierten Politik der Mitte. Während Lerroux vor 1931 der bedeutendste Verfechter eines revolutionären Bruchs mit der monarchischen und autoritären Vergangenheit Spaniens war, strebte er nach der Ausrufung der Zweiten Republik den Aufbau einer integrativen und toleranten Demokratie an. Dieses Buch ist die erste wissenschaftliche Biografie über diesen Titanen der modernen spanischen Politik in einer beliebigen Sprache.
Nigel Townsons The Crisis of Democracy in Spain (2000) ist das einzige Buch in. Englisch zu diskutieren.