Alexander I.: Der Zar, der Napoleon besiegte

Bewertung:   (4,2 von 5)

Alexander I.: Der Zar, der Napoleon besiegte (Marie-Pierre Rey)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine ausführliche Biografie Alexanders I. von Russland, die für ihren wissenschaftlichen Ansatz und ihre gründliche Recherche gelobt, aber auch für ihre mangelhafte Übersetzung und die Probleme bei der Bearbeitung kritisiert wird, die die Lesbarkeit behindern. Während viele das Buch für aufschlussreich und informativ hielten, wurde es von anderen aufgrund der Übersetzungsprobleme als unlesbar bezeichnet.

Vorteile:

Eingehende Beurteilung Alexanders I., hervorragender und gut lesbarer Schreibstil, gut recherchiert und mit interessanten Details versehen, deckt alle Aspekte von Alexanders Leben ab und bietet ein faszinierendes Porträt seines Charakters und seiner Herrschaft.

Nachteile:

Aufgrund des wissenschaftlichen Charakters, der bisweilen schwerfälligen Erzählweise, der Übersetzungs- und Redaktionsprobleme, die zu Fehlern und ungeschickten Formulierungen führen, sowie der Tatsache, dass es einigen Teilen an Fluss und Relevanz mangelt, ist das Buch nicht für leichte Leser geeignet und erfordert möglicherweise erhebliches Hintergrundwissen, um es vollständig zu verstehen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Alexander I: The Tsar Who Defeated Napoleon

Inhalt des Buches:

Alexander I. war ein Herrscher mit großen Ambitionen für die Menschen in Russland.

Er wurde als junger Großfürst von Katharina der Großen verwöhnt und bestieg den Thron 1801 nach der brutalen Ermordung seines Vaters. In dieser meisterhaften Biografie beleuchtet Marie-Pierre Rey die komplexen Kräfte, die Alexanders stürmische Herrschaft prägten, und wirft ein brillantes neues Licht auf den stattlichen Herrscher, den sein Volk "die Sphinx" nannte. Trotz seines frühen und ehrgeizigen Engagements für weitreichende politische Reformen sah Alexander seine liberalen Bestrebungen durch Unruhen im eigenen Land und durch kostspielige Konfrontationen mit Napoleon überwältigt, die in der französischen Invasion Russlands und dem Brand von Moskau 1812 gipfelten.

Schließlich schlug Alexander die Truppen Napoleons zurück und zog zwei Jahre später als Sieger in Paris ein, doch zu diesem Zeitpunkt war er des militärischen Ruhms bereits überdrüssig geworden. Im Laufe der Jahre beschäftigte sich der Zar, der Napoleon besiegt hatte, zunehmend mit seinem eigenen spirituellen Seelenheil - eine Obsession, die ihn dazu brachte, eine Annäherung zwischen der orthodoxen und der römischen Kirche anzustreben. Im Exil bemerkte Napoleon einmal über seinen russischen Rivalen: "Er könnte es weit bringen.

Wenn ich hier sterbe, wird er mein wahrer Erbe in Europa sein". Doch es sollte nicht sein. Napoleon starb auf Sankt Helena und Alexander erlag vier Jahre später im Alter von achtundvierzig Jahren dem Typhus.

Doch in diesem nuancenreichen Porträt erweckt Rey den Zaren zu neuem Leben, der im Zentrum des politischen Schachbretts im Europa des frühen 19. Jahrhunderts stand, eine Schlüsselfigur im Zentrum von Diplomatie, Krieg und internationalen Intrigen während der turbulentesten Jahre dieser Region.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780875807553
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:504

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